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Mit dem klaren Ziel, am Freitagabend die Überraschung gegen Titelverteidiger Tatran zu schaffen und in den Champions Cup Halbfinal einzuziehen, reist das Fanionteam am Donnerstag nach Prag. Dabei muss der Rekordmeister eine Hiobsbotschaft verkraften: Nati-Stürmer Deny Känzig zog sich im letzten Drittel beim 5:5-Hinspiel einen Kreuzbandriss zu und fällt für die ganze Saison aus. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung und baldige Rückkehr auf die Unihockeyfelder.

Am Freitagabend in Prag das Rückspiel um den Einzug in den Champions-Cup-Halbfinal gegen Tatran, am Sonntagabend in Oberägeri gegen 1. Ligisten Zuger Highlands um den Einzug ins Cup-Achtelfinale, wo dann B-Ligist UHC Thun wartet. Vor dem berühmten mentalen Spagat steht der Rekordmeister an diesem verlängerten Unihockey-Wochenende.

Besonders gespannt sein darf man, ob es der SVWE schafft, auch im Rückspiel auf Augenhöhe mit dem Titelverteidiger zu agieren. Irgendwie hatte man am Sonntagabend in Kirchberg das Gefühl, Tatran würde nur gerade soviel tun wie nötig. Die Reaktion im Schlussdrittel, als der SVWE danke zwei Powerplay-Toren die Partie von 2:3 auf 4:3 gekehrt hatte, was jedenfalls beeindruckend. Nur 5 Minuten und eine Konzentration der Kräfte später lagen die Tschechen wieder in Führung.

Immerhin, beim SVWE ist der designierte Teamleader Nico Salo als Center der ersten Linie wieder an Bord (er hatte im Hinspiel krankheitsbedingt gefehlt). Dafür gilt es natürlich den Ausfall von Deny Känzig zu verkraften. Leider hat sich bewahrheitet, was man schon am Sonntag vermutet hatte: Kreuzbandriss und Saisonende für den 28jährigen SVWE-Topskorer, der in den letzten Jahren immer zwischen 40 und 50 Skorerpunkte abgeliefert hatte.
Känzig wird nur schwer zu ersetzen sein und ist ein herber Verlust für die Offensive des Rekordmeisters. Immerhin steht mit Döbeli, Thöni und Martinjas drei Jungtalente bereit, die am rechten Flügel spielen können und denen man den Durchbruch zutrauen kann. Jetzt werden sie jedenfalls mehr Spielzeit erhalten.

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