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Mit dem Auswärts-Derby bei den Unihockey Tigers beginnt am Samstag die neue Saison für das L-UPL-Team, die mit dem Gewinn des Supercups bereits einen ersten Höhepunkt brachte und den «heissen» September positiv einläutete. Ebenfalls vor dem Saisonstart stehen die U-Teams, die alle auswärts antreten – Ausnahme die U18, welche am Sonntag in Zuchwil gegen Aufsteiger Jona ran darf (18.00 Uhr).

Es sind bewegte Tage, welche der Rekordmeister vor und bereits hinter sich hat. Vor knapp zwei Wochen der souveräne Sieg am Supercup und damit der erste Titelgewinn in dieser Saison, dann «verzog» sich das halbe Team für eine Woche in diverse National-Teams und nun folgt ein Blitzstart in Meisterschaft und vor allem Champions Cup. Quasi von 0 auf 100, am besten im Tempo eines Formel-1-Wagens, dies wird von der Schüepp-Truppe gefordert. Der Trainerstaff im Cockpit hat alles dafür getan, dass das Chassis (lies das neuformierte Team) bestmöglich vorbereitet und erholt (Belastungssteuerung war das zentrale Thema in der Vorbereitung) in diesen «heissen September» steigen kann.

Nur ein Meisterschaftsspiel im September

Dabei steht der Championscup-Viertelfinal gegen Titelverteidiger Tatran Stresovice im Vordergrund. Das Hin- und gleichzeitig Heimspiel findet am Sonntag, 22. September 18.00 in Kirchberg statt ((Ticketvorverkauf)), das Rückspiel am Freitag 27.9. in Prag. Der Modus bleibt dabei der gleiche wie im Vorjahr: Gewinnen beide Teams ein Spiel, kommt es unabhängig von den Resultaten zu einer Verlängerung im zweiten Spiel.  Unentschieden nach 60 Minuten bleiben ohne Verlängerung bestehen.

Diesem internationalen Auftritt geschuldet wird der SVWE im September nur ein einziges Meisterschaftsspiel absolvieren, wurden doch die beiden Partien gegen Rychenberg (in den November) und Zug (in den Oktober) verschoben. Es könnte also durchaus sein, dass sich der Rekordmeister in der Tabelle wochenlang ziemlich hinten anstellen muss, weil alle anderen Teams zwei Spiele mehr absolviert haben.
Einiges hängt also durchaus vom Auftakt in Biglen ab. Einerseits eben ein allfälliger «Nuller Monat September», insbesondere ist das Derby aber gleichzeitig auch die Hauptprobe für den Champions Cup. Die Partie gegen die Tigers Langnau weckt selbstredend Erinnerungen ans Vorjahr, als das Viertelfinalduell erst in der Verlängerung des siebten Spiels zugunsten des SVWE entschieden wurde. Die Tigers werden also heiss sein, dem Kantonsrivalen zu zeigen, dass sie auch in dieser Saison auf Augenhöhe sein möchten mit dem Erzrivalen.

Den Abschluss dieses «heissen» September wird im übrigen die Cuppartie gegen den 1.Ligisten Zuger Highlands bilden (So. 29.09. in Oberägeri). Sicherlich ein Pflichttermin, aber doch ein K.o.-Bewerb und nach den dürftigen Cup-Vorstellungen seit dem letzten Cupsieg (2018) ist dieser Wettbewerb durchaus ein wichtiges Ziel.

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