Wie schon Spiel 1 geht auch die zweite Playoff-Halbfinalpartie nach einem 4:4 ins Penaltyschiessen, doch diesmal mit dem besseren Ende für den SVWE, der die Serie zum 1:1 ausgleicht. Nicht unverdient für das Heimteam, das dreimal vorlegte, lange das bessere Team war, aber den coolen Gästen letztlich zu viel Geschenke machte. GC hatte im Schlussdrittel und der Verlängerung mehr vom Spiel, scheiterte aber letztlich wie später im Penaltyschiessen immer wieder an SVWE-Goalie Yanick Flury.
Mehr Intensität, mehr Feuer, mehr Entschlossenheit. All dies erwartete man vor dem zweiten Halbfinalduell seitens von Wiler-Ersigen, das am Mittwochspiel lange Zeit nicht in den Playoff-Modus schaltete und nur mit Glück nicht vorzeitig entscheidend in Rückstand geriet. Und das Fanionteam zeigte vor einer schönen Heimkulisse (über 800 Fans) eine stark verbesserte Leistung. Während 30 Minuten konnte GC sogar über weite Strecken dominiert werden, das 3:1 mit viel Aufwand herausgearbeitet (28.) war eher eine zu geringe Ausbeute. Und das Polster gab man dann innerhalb von 5 Minuten leichtfertig aus der Hand. Ein Ballverlust im eigenen Slot und ein Gegentreffer in Unterzahl ermöglichten den Gästen ohne grossen Aufwand auf 3:3 auszugleichen. Es war irgendwie ein Bruch im Spiel des SVWE fest zu stellen. Zwar glückte Youngster Döbeli im ersten Einsatz des Schlussdrittels die dritte Führung zum 4:3, doch GC hatte nun vielmehr Ballbesitz, war nun das gefährlichere Team. Und es profitierte erneut von einem Ballverlust Wilers zum 4:4 Ausgleich (52.). Immerhin liess sich das Heimteam kämpferisch nichts zu Schulden kommen, blieb hartnäckig, es war ein richtiger Playoff-Fight. Dieser mündete wie schon am Mittwoch im Penaltyschiessen, aber diesmal mit dem schöneren Ausgang für den SVWE, beim dem alle vier Schützen trafen, während sich der schon im Spiel überragende Yanick Flury nur von Seiler bezwingen liess. Mit diesem 1:1-Ausgleich in der Serie wird das Aufstehen am Sonntag wohl leichter ausfallen, der Körper etwas weniger schmerzen, und genug Energie vorhanden sein, in Zürich das Break anzustreben. Da die Wiler-Trainercrew die drei Linien mit cleveren Umstellungen (Känzig/Persici liefen im dritten Block auf) besser ausbalancierte, konnten auch die Kräfte gut eingeteilt werden.
SV Wiler-Ersigen – Grasshopper Club Zürich 5:4 n.P. (2:1, 1:2, 1:1, 0:0)
Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. 845 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 3. D. Känzig (G. Mühlemann) 1:0. 5. F. Wenk (D. Hasenböhler) 1:1. 14. J. Ziehli (T. Väänänen) 2:1. 28. P. Affolter (J. Lahti) 3:1. 33. J. Rüegger 3:2. 38. P. Riedi (N. Seiler) 3:3. 41. T. Döbeli 4:3. 52. A. Strässle (E. Seiler) 4:4.
Penaltyschiessen: T. Väänänen trifft 1:0. C. Meier verschiesst. G. Persici trifft 2:0. N. Seiler trifft 2:1. Y. Wyss trifft 3:1. J. Rüegger verschiesst. M. Louis trifft 4:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. keine Strafen.
Bemerkungen: SVWE mit Flury im Tor, ohne Pylsy (verletzt).
Spieldaten Playoff-Halbfinal: GC Zürich vs. SV Wiler-Ersigen 1:1
Ticketing via Eventfrog
GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Mittwoch, 22. März: 5:4 n. Penaltyschiessen
SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 25. März,: 5:4 n. Penaltyschiessen
GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Sonntag, 26. März, 18:30 Uhr / Hardau Zürich
SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 1. April, 17:00 Uhr / Grossmatt, Kirchberg
ev. GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Sonntag, 2. April, 17.00 Uhr / Hardau Zürich
ev. SV Wiler-Ersigen – GC Zürich
Samstag, 8. April, 17:00 Uhr / Grossmatt, Kirchberg
ev. GC Zürich – SV Wiler-Ersigen
Ostermontag, 10. April, 17:00 Uhr / Hardau Zürich