Sieg für die U16A am Tigers Cup
Während die U18 letztes Wochenende noch schwitzen musste, können wir beinahe unter herbstlichen Bedingungen ins Emmental reisen.
Tag 1:
Die uns nicht unbekannten Köpfe der Tigers machten einen ziemlich starken Eindruck, da sie mit einem etwa 30 Mann-Kader angerückt sind. Dieser Eindruck bestätigte sich spätestens als sie nach einem 1:0 zu einem 1:2 drehten. Zum guten Glück gelang es uns noch vor der Pause das wichtige 2:2 zu erzielen. Mit etwas gemischten Gefühlen gingen wir in die Garderobe. Doch anscheinend schien uns die Pause gut gekommen zu sein, da wir bereits 2 Minuten nach Beginn des zweiten Drittels ein Tor erzielten. Es glich ein bisschen einem Pingpong-Spiel und so war bereits klar, dass nun das 3:3 fallen musste und später das 4:3 für uns. Ein anderes Bild auf das Geschehen warf es erst als das 5:3 folgte. Da wir nun vielleicht etwas zu unkonzentriert waren und in dieser Saison bisher lediglich 40 Minuten-Matches gespielt haben, gelang es den Gegnern auf 5:4 zu verkürzen. Deshalb war es auch eine ziemliche Erleichterung als wir das 6:4 erzielten. Kurz vor Schluss kamen wir trotzdem noch einmal ins Zittern, da sie auf 5:6 aufholten. Nun war es hektisch, doch mit einer guten Abwehr überstanden wir das letzte Drittel.
Unser zweiter Gegner war Chur Unihockey, mit ihnen hatten wir noch eine Rechnung zu begleichen, da sie uns in der letzten Saison in den Playoffs besiegt haben. Trotz unseren guten Vorsätzen erzielten die Churer das 0:1. Es dauerte eine Weile bis auch uns ein Tor, durch Luan Richner #19, gelang. Mit unserem immer steigernden Flow erzielten wir auch das zweite Tor durch Elia Dubach #2. Wir gingen mit einem guten Gefühl in die Pause und mit einem noch besseren raus. Bereits einige Minuten später erzielte Yanick Burkhalter #16 das 3:1. Doch wir waren noch nicht fertig, Siljan Ritz, unser Torwart, schaltete sich mit ein in die Offensive und lancierte Naim Büchi #11, der den Ball sauber verwandelte. Mit dem Spielstand 4:1 gingen wir in die Pause. Im letzten Drittel entfachten wir das im Training besprochene Feuer, was uns dazu verhalft, die Rechnung mit einem Endresultat von 6:2 angemessen zu begleichen.
Tag 2:
Gegen Rychenberg starteten wir schlecht, da wir gleich am Anfang einen Short-Hander kassierten. Unsere Mentalität wurde erst optimistischer, als der Backhandking-Luan back Hand sein zweites Hammertor schoss. Auch der Sololauf und das anschliessende Tor von Nelson #14 verhalf uns dazu, positiv ins zweite Drittel zu starten. Trotz der Führung und dem Ausbau dieser auf 3:1, verloren wir durch einige Fehlpässe unseren Flow. Danach verhalf uns unser Retter Laurenz Sailer #6 dazu, wieder ins Spiel zu finden. Leider antworteten die Rychenberger umgehend mit einem gut geschossenen Bügel Tor, Spielstand 4:2. Ins dritte Drittel zog sich Luan eine kurzweilige Verletzung zu, für ihn sprang der perfekte Ersatzspieler Dimitri Brechet #17 ein, er machte Luans Backhandruf alle Ehre und trifft zum 5:2. Auch unser Torwart Florin konnten wir mit seinen guten Saves zu schätzen wissen. Doch auch der beste Torhüter der Welt kann nicht jeden Ball halten und so zeigt die Anzeigetafel schlussendlich 5:4.
Im Finale trafen wir auf Köniz. Der Start erwies sich als harzig, bis Naim Büchi #11 volley zum 1:0 traf, was die Gegner nicht aufhielt, auszugleichen. Die letzte Möglichkeit vor der Pause in Führung zu gehen dauerte 1 Sekunde. Trotz einem guten Pass von Lars ist eine Sekunde einfach zu kurz. Im zweiten Drittel nahm das Spiel mit zwei frühen Toren von beiden Mannschaften, Fahrt auf. Wir gingen kurz in Führung, doch die Könizer wussten mit einem Tor zu antworten. Es folgte eine umstrittene zwei Minuten Strafe, welche wir durch Lars Wymann #6 zu unseren Gunsten nutzen konnten. Die restliche Strafminute hingegen fiel auf Seite der Gegner, mit ihrem 4:4 Treffer erlitten wir einen kurzen Dämpfer. Dieser hielt Tobia Schmid #24 und Kieran Jaggi #15 jedoch nicht davon ab, weitere Tore zu erzielen. Im entscheidenden dritten Drittel traf Elia Dubach #2 zum 7:4, mit einem gekonnt gespielten Konter lassen uns die Könizer nicht davonziehen. Auch von Schüssen neben das Tor liessen wir uns nicht aufhalten, schossen zwei zusätzliche Tore und kassierten nur eins. So endete die Partie, mit grossem Dank an unseren in-top-Form-Goalie Siljan, schliesslich 9:6 und wir verlassen die Oberfeldhalle als Cupsieger.
Jori Roth