U21: Der nächste Dämpfer
Unsere nationale Unihockeyreise führte uns an einem schönen Samstagnachmittag mit dem Auto nach Basel. Keine Angst, wir besuchten nicht den FCB im «Joggeli»! Für uns war die Ausgangslage klar. Zweites Meisterschaftsspiel, Erster Sieg. Nachdem auch die letzten Autos mit 30 Minuten Verzögerung und einem Umweg über Frankreich eingetroffen waren, konnten wir dann endlich mit unserer verkürzten Matchvorbereitung starten. Kleiner Hinweis: Betroffen waren die Autos «Chiuberg», «Messe» und «Hofer». Die Sonne schien und eigentlich war alles angerichtet für den ersten Saisonsieg für Grün-Weiss.
1.Drittel: Jedoch läuft das Spiel zu Beginn nicht für uns, wir konnten unseren Gameplan nicht umsetzen und wurden so früh in der 4. Spielminute zum ersten Mal bestraft. Die Zuteilung funktionierte bei der Kirchberger-Abwehr, bestehend aus «Nölä» und «TGV-Denz», nicht ganz und auch die Unterstützung durch Burgdorf-Center «Lüku» klappte nicht wie gewünscht. Und wie es zu kommen schien, acht Minuten später doppelten die Basler gleich nach. Fazit aus dem ersten Drittel: mangelhafte Chancenverwertung und ein 2:0 Rückstand.
2. Drittel: Auftakt nach Maas. Nur eine Minute ist gespielt, als unser Captain Buri das Score für Wiler-Ersigen eröffnet. Die Freude bleibt jedoch nicht lange an. Genau 96 Sekunden später konnte Hirschi seinem Gegenspieler nur noch hinterherschauen und Jonas musste zum dritten Mal hinter sich greifen. In der 25. Spielminute zeigte unsere 2. Linie um Lüku, wie wir uns die heutigen Angriffe eigentlich vorgestellt haben. 1A gespielt und dafür auch die verdiente Belohnung. Tor: Lüku, Asisst: Misteli.
Die Basler reagierten und nahmen ihr Time-Out. Bei uns hat in dieser Situation «Kusi» das Zepter in die Hand genommen und gesagt, ich zitiere: «Gielee ees geet jeeedes Mau, simpu eefach dr Bandenah abee u när id Mitti u Gouu». Weiter im Takt … Nachdem Oberli frei in der Mitte von Chlöisu angespielt worden ist, gehen wir zum ersten Mal in Führung. Das war aber dann auch die letzte Aktion für Nick, denn mit einem saftigen «Schutt is Füdlä» musste Chlöisu die nächsten 12 Minuten in der Kühlbox verbringen. Vergehen: Unsportliches Benehmen = 10+2 Strafminuten. Die Unterzahl konnten wir jedoch ohne Gegentreffer überstehen. Das einzige Nennenswerte bis zur zweiten Pause, Yannick hat nochmals bei Nick auf der Strafbank aufgrund eines überhärteten Körpereinsatzes vorbeigeschaut.
3.Drittel: Fast komplett konnten wir also dann mit einer Führung ins 3.Drittel starten. Zudem durften wir gleich auch zum ersten Mal am heutigen Tag unser Powerplay beweisen. Dieses klappt aber noch nicht wie gewünscht. So wie in den vorherigen 40 Minuten spielten wir nicht unser Spiel und konnten unsere Klasse nur sehr selten unter Beweis stellen und somit erzielt Stäheli mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich für Basel. Dieser Name taucht aber kurz vor Schluss erneut im Liveticker auf … Führungstreffer für Basel Regio. Jetzt war Mattia und das Trainerteam gefordert, mit den noch vorhandenen Nerven die richtigen Anweisungen zu geben. Jonas verliess, wenn wir den Ball hatten, den Kasten und ein sechster Feldspieler betritt das Feld. In Überzahl konnten wir dank eines Laser-Passes von Sigi auf den, nach einer Verletzung zurückgekehrten Eser, ausgleichen. Spielstand nach 60 Minuten: 5:5, heisst Verlängerung.
Verlängerung: Es sah so aus, als würden wir wenigstens zwei Punkte mit Nach Hause nehmen. Jedoch wurden wir bereits in der 3. Minuten des Besseren belehrt. Erneut Konter, erneut Stäheli, erneut Gegentor. Und dieses Mal mit Folgen, Auswärtsniederlage in Basel.
Der miserable Saisonstart ist gemacht, jetzt kann es nur noch besser werden. Diese Chance haben wir bereits nächsten Sonntag gegen unseren letztjährigen Final-Gegner Zug-United.
U18: Gute Reaktion auf Durchhänger reicht nicht ganz
An einem angenehm frischen Samstagnachmittag haben wir topmotiviert die Reise nach Thun auf uns genommen. Zwar konnten wir unser erstes Meisterschaftsspiel erfolgreich beenden, nun wartete aber ein härterer Gegner auf uns, dieselbe Leistung wie am vergangenen Wochenende würde nun nicht mehr reichen, um zu gewinnen. Mit diesen Gedanken starteten wir ins Aufwärmen, zuerst mit ein wenig Fussball draussen und anschliessendem Athletikteil in der Halle. Als dann auch das Einschiessen und Umziehen Geschichte waren, konnte das Spiel beginnen. Wie auch schon am Tigers Cup, gelang uns der Start wesentlich besser als den Thunern, in der achten Minute trafen wir gleich zweimal. Zuerst Nummer 14 Lars Wymann auf Zuspiel von Nummer 7 Ivan Wittwer und nur wenige Sekunden danach Nummer 23 Luan Richner auf Zuspiel von Nummer 17 Elia Dübi. Nun sah es genau gleich aus wie damals schon im Final des Tigers Cups. So eine Führung lassen wir uns nun nicht mehr nehmen, dachten wir uns und so waren wir nicht besonders amüsiert, als das Drittel mit 3:2 für die Thuner endete. Kopf hoch, ein solcher Rückstand ist keine riesige Sache und ganz und gar nicht unmöglich aufzuholen. Trotzdem wurden wir nervös, was sich auch in unserem Spiel zeigte. Schon bald kassierten wir dann auch eine Strafe und als diese Unterzahl zu einem Gegentor folgte, hatten die Thuner die Oberhand. Sie konnten nun frei aufspielen und wir mussten jetzt was machen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Eine weitere Strafe gegen uns, wieder gefolgt von einem Gegentor, half uns auch nicht weiter und als dann noch zwei weitere Bälle in unserem Netz landeten, war nun endlich Zeit für uns, wieder aufzuwachen. Die beiden Tore von Nummer 11 Livio Muralt konnten unseren Rückstand zum Glück vor Drittelsende noch ein wenig verkleinern, die Aufgabe für das dritte Drittel war jedoch immer noch ziemlich gross. Keine vier Minuten ging es und schon waren wir durch die beiden Tore von Nummer 10 Lars Schneider und Nummer 7 Ivan Wittwer bis auf ein Tor an die Thuner rangekommen. Die Motivation und der Glaube an einen Sieg waren nun beide wieder da. Dieser hielt aber nur kurz, bis das 8:6 fiel und wir mit 8 Minuten Spielzeit erneut zwei Tore im Rückstand waren. Die Schlussphase, unter anderem mit 6 Feldspielern, gelang uns gut. Wir konnten gut eine Minute vor Schluss noch einen letzten Treffer erzielen durch Nummer 10 Lars Schneider, die Zeit lief uns aber davon und nach einem schlechten zweiten und kämpferischen dritten Drittel, müssen wir uns, das erste Mal in dieser Saison, geschlagen geben.
U16: Zweiter Sieg, diesmal ein 6:3 gegen Zug
Das 2. Saisonspiel ist geglückt mit einem 6:3 Heimsieg in der Sporthalle Grossmatt in Kirchberg. Die Revanche gegen Zug United war ein voller Erfolg. Wir sind mit 3 Toren gut gestartet. Kurz vor der Pause bekamen wir 2 schnelle Gegentreffer. Die konnten wir über die Pause verdauen und nachher wieder so weiter machen wie wir begonnen haben. Im 2. Drittel konnten wir 2 Tore schiessen, eines davon in Überzahl. Im letzten Drittel wollte Zug nochmals alles nach vorne werfen und spielte bereits 9 Minuten vor Schluss ohne Torhüter. Sie konnten aber kein Tor mehr erzielen und somit gewinnt das Team U16A auch das 2.Saisonspiel.
U14 A1: Schützenfest beim 18:2 über Busswil
Bericht folgt?
U14 A2: Erster Nervenkitzel
Nach einem entspannten Saisonstart – man hatte das Spiel gegen Fricktal kampflos mit einem Forfait-Sieg im Sack – stand das junge U14A-Team von Wiler in Kloten nun vor der ersten richtigen Herausforderung. Der Gegner: UHC Winterthur United. Das Besondere? Viele Stammkräfte waren ferienhalber abwesend, also durften die Jungs aus der U14B einspringen und für frischen Wind sorgen.
Um 12:15 Uhr ging’s los, aber so richtig wach war Wiler nicht – Winterthur schon;1:0 für die Zürcher. Aber keine Sorge, Wiler hatte seine Momente… sie endeten nur meist beim gegnerischen Torwart oder irgendwo im Universum der verpassten Chancen. Nach 12 Minuten war der Gegner wieder dran, probierte einen „Kanadischen Trick“ – frei nach dem Motto „Gib dem Puck eine Chance“ – und es stand 2:0. Ein Drittel zum Vergessen, wäre da nicht die ein oder andere Strafe gewesen, die für Unterhaltung sorgte.
Die Trainer von Wiler nahmen sich die Pausenzeit und erklärten ein paar Taktik-Kniffe. Und siehe da: Das 2.Drittel begann gleich mit einem Überzahltreffer. Die Jungs aus Bern waren wieder da und schraubten die Spannung im Spiel auf Anschlag. Doch eine unsaubere Auslösung brachte Winterthur wieder ins Spiel – Konter, Tor, 3:1. Aber Wiler wäre nicht Wiler, wenn sie nicht sofort konterten: Zack – 3:2. So ging’s in die letzte Pause. Im letzten Drittel waren die Berner dann richtig heiß. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten – das Spiel stand plötzlich 3:3! Nun hagelte es wieder Strafen, und der Nervenkitzel war perfekt. Am Ende ging es in die Verlängerung, und Wiler setzte dem Krimi die Krone auf: Der Sieg war unser! Jubel, Erleichterung und eine richtig gute Story für die Jungs, die ihren ersten A-Liga-Sieg feierten. Man darf gespannt sein, wie die wilden Jungs aus Wiler in dieser Saison noch weiter aufdrehen! Endergebnis: 4:3 nach Verlängerung für Wiler 🎉