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Was für ein erstes Playoff-Weekend bei den U-Teams: Umstrittene Spiele, viele Scharmützel, Jubel und Enttäuschung – kurz: Alles, was die „schönste Zeit des Jahres“ eben ausmacht. Die beste Ausgangslage hat sich überraschend die U21 verschafft, die beide Spiele gegen Qualisieger Köniz gewinnen konnte, ausgeglichen steht es bei der U18, in Rücklage ist die U16. Weiter geht es für alle Teams am kommenden Wochenende.

Nach dem missglückten Berner Cupfinal war bei der U16 eine Trotzreaktion im Playoff-Viertelfinal gegen Luzern zu erwarten. Doch weit gefehlt. Das Team wirkte verunsichert, kam überhaupt nie in den Playoff-Modus und liess auch den Kampfgeist lange vermissen. So konnten sich die Gäste, die nie in Rückstand lagen, den 7:4-Sieg verdientermassen sichern. In der „best of three“-Serie braucht es nun eine Reaktion der Wiler Junioren, sonst sind die Playoffs rasch vorbei.
Die U18 zeigte sich top vorbereitet auf Playoff-Gegner Thurgau. In 120 Minuten kassierte man keinen Gegentreffer bei 5 gegen 5, bemerkenswert. Dass die Serie mit 1:1 trotzdem ausgeglichen ist, lag an der mangelnden Cleverness. Nach dem souveränen 6:0-Erfolg in Weinfelden, leistete man sich im Rückspiel zu viele dumme Strafen in der gegnerischen Offensivzone. Mit einem verwerteten Penalty und einem Powerplaytor konnte sich Thurgau mit 2:2 in die Verlängerung retten, weil der SVWE seinerseits zwar auch bei einem Penalty erfolgreich blieb, aber aus seinen Überzahlsituationen viel zu wenig machte. So entschied der „overtime“-Treffer Thurgaus die ausgeglichene Partie in der 62. Minute. Beide Teams agieren auf Augenhöhe, die erwartet enge Serie ist eingetroffen.
Als klarer Aussenseiter ging die U21 ins Derby gegen Köniz, steht aber nach dem ersten Weekend mit einer 2:0-Führung da. Vor allem das Samstag-Spiel in Köniz war an Spannung kaum zu überbieten. Die Wiler Boys kämpften sich richtig in die Partie hinein, liessen sich durch Rückstande nicht verunsichern und glichen die Partie im Schlussdrittel zum 4:4 aus. Schliesslich musste das Penaltyschiessen entscheiden und da scheiterten gleich alle Könizer, während 2 SVWE-Akteure trafen. Der 3:2-Nachdoppler am Sonntag war dann eine ebenso „enge Kiste“, aber nicht mehr so überraschend. Wiler nutzte die Möglichkeit, das Kader mit NLA-Spielern zu verstärken. Dies ging am Ende auf, obschon die Könizer eine Spur aggressiver und zielstrebiger wirkten. Das Duo Döbeli/Wyss war an allen drei Wiler Toren beteiligt und sorgte für die Differenz, zusammen mit dem starken Goalie Matteo Fiechter.

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