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Alle warten nach den Wetterkapriolen auf einen heissen August. Diesen gibt es für das Fanionteam sowieso, auch wenn die Hitzetage ausbleiben sollten. Den traditionellerweise ist dieser Monat vollgepackt mit Trainings (www.czechopen.cz), Turnieren und den ersten Ernstkämpfen. Über das erste August-Wochenende bittet Cheftrainer Lukas Schüepp das neuformierte Team zum Intensivweekend. Mit von der Partie dabei auch alle Neuzugänge, inklusive dem Finnentrio Salo, Koskinen und Pulkkinen. «Belastungssteuerung», ist das zentrale Wort punkto Vorbereitung für Schüepp, zumal die Natispieler im Sommer noch zusätzliche Termine hatten und haben werden.

In der Beliebtheitsskala eines Unihockey-Spielers gehören die Monate Mai/Juni/Juli sicher nicht zu den bevorzugtesten. Das Sommertraining nicht attraktiver macht auch, dass es bislang gar keinen richtigen Sommer gab. So freuen sich die Teams, dass es ab August wieder permanent in die Halle geht. Und für das Fanionteam geht es wie immer in dieser Phase gleich Schlag auf Schlag.
Am 2.-4. August ein Intensiv-Weekend im Sportzentrum Zuchwil, Mitte der Woche dann schon die Reise ans Czech Open (nach Prag, gefolgt vom Fototermin nach der Rückkehr und der Teilnahme am Turnier von Basel Regio vom 17. bis 19. August, ehe nach einem freien Wochenende schon der Supercup vor der Türe steht (31.8/1.9.), wo der SVWE als Titelverteidiger antritt und am Abend zuvor noch die Teampräsentation anlässlich des Vereinsjubiläums (40 Jahre SVWE) absolviert. Saisonstart ist dann am 14. September mit dem Derby in Biglen gegen die Tigers, gefolgt von der ersten Cuprunde, die aber aufgrund des Champions-Cup-Viertelfinal-Heimspiel vom 22. September in Kirchberg noch nicht definiert ist. Das erste Heimspiel der Saison wird aufgrund des Champions Cups erst am Sa. 5. Oktober (17.00 gegen GC) stattfinden. Das Saison-Abi gibt es übrigens hier, mit der Chance es gleich gratis zu gewinnen.

Hinsichtlich der Saison mit der bevorstehenden WM im Dezember und dem dadurch noch strafferen Terminkalender (mehr Doppelrunden) und dem Tanz auf vier Hochzeiten (Supercup, Champions Cup. Schweizer Cup und Meisterschaft) will die Trainercrew deshalb schon mit Start der Hallensaison der Belastungssteuerung grosses Augenmerk zu messen. «Wir werden den Stammspielern sicherlich die eine oder andere Pause mehr gönnen.»
Daneben will man gegenüber dem Vorjahr in der Spielweise noch etwas aggressiver werden und mehr Druck auf den Gegner aufbauen, andererseits aber noch mehr Wert auf ein intaktes Teamgefüge legen. «Da haben wir noch Potential. In den entscheidenden Phasen der Saison war dies nicht immer optimal. Daran wollen wir mit dem Team arbeiten,» erklärt Schüepp.
Dass mit Pylsy, Dudovic und Wahlgren drei der besten Skorer der letzten zwei Spielzeiten nicht mehr dabei sind, sieht Schüepp vor allem als Chance: «Zum einen gibt es Spieler, welche verglichen zu ihren Juniorenzeiten noch Potential ausschöpfen können und es hoffentlich auch wollen. Zum anderen sind wir bestrebt, dass das Toreschiessen auf möglichst viele Spieler abgestützt ist und wir so nicht zu sehr abhängig sind von einzelnen Akteuren. Zudem erwarte ich von unseren Neuzugängen Koskinen und vor allem Salo natürlich schon einiges an Skorerpunkten.»

Auch U-Teams holen sich den letzten Schliff
Was dem Fanionteam billig, ist den U-Teams recht. Auch sie werden im August zahlreiche Trainings, Testspiele und Turniere bestreiten, um möglichst gut vorbereitet in die neue Saison zu steigen. Schliesslich gilt es für die U21 (Titelverteidiger) und U18 (Vizemeister) eine glanzvolle letzte Saison zu bestätigen und auch die U14 und U16 Teams freuen sich schon jetzt auf das neue Unihockeyjahr.

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