Erste Wochentagsrunde in der L-UPL in dieser Saison. Am Mittwochabend geht es für das Fanionteam weiter mit dem Heimspiel gegen Basel-Regio (19.30 Uhr in Kirchberg), wo es vor Spielbeginn zur Aufnahme-Zermonie von Tatu Väänänen in die SVWE-Hall-of-Fame“ kommt. Sportlich dreht sich alles um die Frage, ob es zum vierten Mal in Serie mit Wiler-Beteiligung zu einem Torfestival kommt.
Eine wahre Torflut gab es in den drei letzten Meisterschaftsspielen mit Beteiligung des Rekordmeisters: Der 10:6-Heimsieg gegen Köniz, gefolgt von der 7:10-Niederlage im Spitzenkampf beim HCR und am Sonntag dann der 10:3-Heimsieg über Floorball Thurgau. Der SVWE wartet aktuell also mit einer Spektakel-Garantie auf. Ob die Serie mit den „Stängeli“ auch gegen Basel-Regio fortgesetzt werden wird? Noch vor fünf Tagen hätte man die Frage wohl mit einem deutlichen ja beantwortet. Der Saison-Start für die immer noch vom langjährigen Wiler-Ersigen-Goalgetter Patrick Mendelin angeführten Basler war ziemlich holprig und erlebte seinen negativen Höhepunkt mit einer 4:12-Klatsche im Keller-Duell gegen Uster. Der 5:4-Heimerfolg nach Verlängerung über GC war das einzige Highlight im bisherigen Meisterschaftsverlauf – bis letzten Samstag: Da scheinen Magier am Werk gewesen zu sein bei den Baslern, die es schafften, während des zweiwöchigen Meisterschaftsunterbruchs das defensive Chaos in ein Abwehr-Bollwerk zu verwandeln. Mit einem im Unihockey doch eher seltenen „Zu Null“ wurde letztes Wochenende Floorball Köniz besiegt. Und da auch der Finne Kristian Lamminen (zurück aus einer Verletzung) bei seinem ersten Liga-Einsatz gleich doppelt traf beim 3:0-Sieg war es ein perfektes Wochenende für Basel-Regio. Mit neuem Selbstvertrauen wird der Gast in Kirchberg einlaufen. Die Schüepp-Truppe darf sich auf ähnlich viel Widerstand einstellen wie gegen Thurgau, das 40 Minuten mehr als dagegen hielt. Nur wenn die defensive Bereitschaft im Team des Meisters vorhanden ist, wird sich letztlich die individuelle Klasse auch durchsetzen – eine ganz simple Erfolgs-Formel. Ein spezielles Spiel dürfte es für Lukas Moser werden. Der SVWE-Rückkehrer spielte die beiden letzten Saison für die Basler und bekleidete eine Zeit lang gar die Captainrolle.