IMG-20250203-WA0001

Die U21 zeigt starke Nerven und kann in der „crunch time“ fünf von sechs Punkten sichern und bleibt souveräner Leader. Die U18 wacht in Winterthur zu spät auf, kann aber immerhin in Uster gewinnen. Die U16A sorgt für den Exploit und fügt dem ungeschlagenen Zug die erste Saisonniederlage zu. Kommendes Wochenende spielen alle U-Teams zuhause und zwar am Samichlouse-Samstag in der Grossmatt.

U21: SV Wiler-Ersigen vs Uster

Samstag, 15:00 Uhr in Uster. Jeder reist selbst an – mit dem Zug, im Auto oder zu Fuss. In der Halle trudeln wir ein, manche mit Energy, andere mit Tape. Die Vorbereitung? Unaufgeregt. Das Fussballspiel davor? Wieder mal ein taktisches Rätsel.

1.Drittel: Das erste Drittel beginnt mit einem Geschenk: Uster kassiert früh eine Strafe. Zuppiger nutzt das Powerplay, 1:0 für sie. Dann muss Schibli raus. Hofer gleicht aus, auch im Powerplay. Der Mann ist heute überall. Kurz darauf muss er selber raus, Stockschlag. Drittel vorbei, 1:1.

2.Drittel: Im zweiten Drittel legt Uster nach: Schibli trifft zum 2:1, Bosshard legt auf. Wir bleiben ruhig, wissen, dass noch viel Zeit ist. Und dann kommt Hofer wieder – 2:2. Der Spielstand bleibt eng, die Emotionen steigen.

3.Drittel: Jetzt wird’s wild. Oberli bringt uns in Führung, dann Jurkulak mit dem 3:3. Solide Aktion, aber da war auch viel Platz. Danach übernimmt Wiler das Spiel. Erst das 3:4, dann ein Shorthander zum 3:5, und kurz darauf das 3:6. Drei Tore in einem Drittel das nehmen wir mit. Uster kämpft weiter, Jurkulak bringt sie auf 4:6 heran, diesmal mit mehr Glück als Glanz. Dann kommt Livio. Korner mit dem 5:6. Noch zwei Minuten. Timeout bei Uster, wir halten dagegen. Der Ball will nicht mehr rein, Schlusspfiff.

Fazit? Ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Hofer war der Unterschied, keine Frage. Entscheidend war unser Kampfgeist wir haben nie aufgegeben.

HCR vs SVWE
Es war ein kalter Tag draussen, der Wind blies und die Temperaturen waren tief. Genau solche Bedingungen nennt man Wiler-Wetter. Wenn es draussen frostig ist, fühlt sich der Wiler-Ersigen richtig wohl, hart im Zweikampf, voller Energie und bereit, alles zu geben. So trat das Team auch in diesem Spiel auf und zeigte von Anfang bis Ende grossen Kampfgeist.

1.Drittel: Der SV Wiler-Ersigen erwischte einen guten Start ins Spiel. Bereits nach weniger als zwei Minuten brachte Dominic Hofer seine Mannschaft nach einem Zuspiel von Wittwer mit 0:1 in Führung. Doch die Antwort des Gegners liess nicht lange auf sich warten: Stecher glich zum 1:1 aus und kurz darauf stellte Schumacher für den HCR auf 2:1. Wir wollten jedoch nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen und glichen durch Yannick Hirschi zum 2:2 aus.

2.Drittel: Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zunächst schoss De Icco uns wieder in Führung. In einer turbulenten Phase mit mehreren Strafen nutzte der Gegner seine Chancen und zog durch Treffer von Jaaranen, Ammann und Schumacher bis auf 5:3 davon. Wir wirkten kurz geschockt, kämpften uns aber zurück ins Spiel.

3.Drittel: Das letzte Drittel wurde zum wahren Krimi. Zunächst verkürzte Martinjas auf 5:4, dann glich Schneider zum 5:5 aus. Doch die Gastgeber schlugen zurück und stellten durch Peter auf 6:5. Wir zeigten jedoch erneut, dass wir da sind, und Martinjas traf zum 6:6, bevor Jaaranen sein Team wieder in Führung brachte. In der Schlussphase bewiesen wir unglaublichen Kampfgeist: Muralt erzielte in der 58. Minute den vielumjubelten Ausgleich zum 7:7 und rettete uns in die Verlängerung.

Dort begann die Overtime denkbar ungünstig mit einer Strafe gegen Hofer. Doch trotz Unterzahl kämpften wir leidenschaftlich weiter. Schliesslich war es erneut Noel Muralt, der nach Zuspiel von Oberli den goldenen Treffer zum 7:8 erzielte und damit den Sieg für den SV Wiler-Ersigen perfekt machte.

Am Ende stand ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war: frühe Führung, mehrfache Rückstände, späte Ausgleichstore und schliesslich der entscheidende Treffer in der Verlängerung. Der SV Wiler-Ersigen bewies Charakter und belohnte sich mit einem Sieg.

Matchbericht U18

 SV Wiler-Ersigen vs. UHC Uster (29. November)

Trotz Anpfiff erst am Mittag startete unser Spieltag ungewohnt früh: Die lange Anreise nach Uster – aktuell Tabellenrang 9 – verlangte volle Konzentration schon vor dem ersten Bully. Die Bedeutung der Partie war uns allen klar: Drei Punkte waren Pflicht.

Von Beginn an war die Stimmung fokussiert. Wir fanden gut ins Spiel, auch wenn sich immer wieder einzelne Eigenfehler einschlichen. Einer davon führte schliesslich zum ersten Gegentor. Zuvor hatte jedoch unser Topscorer Robin Döbeli (#24) die Partie eröffnet und uns 0:1 in Führung gebracht. Nach Usters Ausgleich setzten wir die richtige Antwort: Ein Doppelpack durch erneut Robin Döbeli (#24) sowie Luca Winkenbach (#11) brachte uns mit 1:3 aus dem Startdrittel.

Das zweite Drittel entwickelte sich zu einem hektischen Schlagabtausch. Uster erzielte früh ihren zweiten Treffer, doch Andri Stämpfli (#17) stellte den Zweitore-Vorsprung wieder her. Die Gastgeber gaben sich jedoch nicht geschlagen und kamen erneut heran. Erst Elia Dubach (#2) konnte mit seinem Treffer wieder etwas Ruhe ins Spiel bringen. So gingen wir mit einer 3:5-Führung ins letzte Drittel.

Im dritten Drittel gelang es uns, ein gegnerisches Powerplay konsequent zu entschärfen. Kurz darauf erhielt auch Uster eine Strafe – und diesmal nutzten wir die Gelegenheit: Robin Döbeli (#24) traf erneut und machte mit seinem dritten Tor des Tages den Sack zu. Danach gelang es uns, Usters Auslösung immer wieder zu unterbinden und zahlreiche Chancen zu kreieren, auch wenn wir einige davon liegen liessen.

Am Ende stand ein verdienter 3:6-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Drei wichtige Punkte, eine geschlossene Teamleistung und ein starker Auftritt trotz hektischer Phasen – ein Auftritt, auf dem wir aufbauen können.

 

SV Wiler-Ersigen vs. HC Rychenberg, 30.⁠ ⁠November

Mit dem Wissen, dass dieses Spiel ein ganz anderes werden würde als jenes am Vortag gegen Uster, gingen wir in die Partie gegen HC Rychenberg – derzeit Tabellenplatz 8. Die Erinnerung an die 13:1-Klatsche in der Vorbereitung sass uns noch tief in den Knochen. Gleichzeitig wussten wir aber auch, dass wir in der Vorrunde der Meisterschaft bereits gegen dieses Team gewonnen hatten. Genau diese Mischung aus Respekt und Zuversicht nahmen wir mit aufs Feld.

Startdrittel: Der Start verlief alles andere als ideal. Wir fanden keinen Rhythmus, machten ungewohnte Fehler und kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen – es fühlte sich fast an wie im Vorbereitungsspiel. Dazu kassierten wir eine Strafe, die Rychenberg eiskalt zum 2:0 nutzte. Insgesamt mussten wir drei Gegentore im ersten Drittel hinnehmen. Der Wurm war drin, und wir wussten, dass sich etwas ändern musste.

2tes Drittel: Mit mehr Energie und Klarheit kamen wir aus der Pause. Wir spielten mutiger, hatten mehr Ballbesitz und kamen endlich in die Zweikämpfe. Doch defensiv kassierten wir weiterhin unglückliche Treffer – zum Beispiel Bälle, die in den Block gingen und trotzdem irgendwie ihren Weg ins Tor fanden. Nach einer Strafe gegen Rychenberg erzielten wir weiterhin kein Powerplaytor, doch dann kam unser erster Moment:
Enzo Bernabo (#9) hämmerte aus der zweiten Reihe einen echten Banger ins Netz – ein wichtiges Zeichen. Trotzdem legte Rychenberg wieder nach und traf zweimal. Wir antworteten jedoch: Robin Döbeli (#24) verwandelte einen Freistoss direkt und brachte uns wieder heran. Kurz darauf kassierten wir allerdings erneut ein Gegentor nach einer Strafe. Danach ging es in die zweite Pause.

3tes Drittel: Uns war klar: Wenn es weiterläuft wie bisher, endet es wie im Vorbereitungsturnier. Rychenberg war warmgelaufen, und wir mussten reagieren. Also schalteten wir den Schalter um – und plötzlich funktionierte vieles, was zuvor nicht geklappt hatte. Wir gewannen mehr Zweikämpfe, spielten direkter und wurden endlich produktiv.

Rychenberg traf zwar nochmals einmal, doch wir antworteten spät, aber verdient:

  • ⁠ ⁠Robin Döbeli (#24)
  • ⁠ ⁠Luca Winkenbach (#11)
  • ⁠ ⁠Kieran Jaggi (#22)

Alle drei trugen mit wichtigen Treffern zur Aufholjagd bei.

Besonders bitter: Uns wurden zwei weitere Tore aberkannt – zweimal wegen hohem Stock, dazu trafen wir noch die Latte. Mit ein bisschen mehr Glück wäre tatsächlich noch die Wende möglich gewesen.

Fazit: Wir hatten einen schwierigen Start, steigerten uns kontinuierlich und zeigten im letzten Drittel, wozu wir fähig sind. Trotz grosser Moral, einer starken Schlussphase und einigen unglücklichen Entscheidungen reichte es am Ende knapp nicht, das Spiel zu drehen. Dennoch können wir auf die Reaktion im letzten Abschnitt stolz sein und wissen genau, woran wir weiterarbeiten müssen.

U16: Effort gegen Leader Zug