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Erfolgreiches Heim-Weekend für die U21 und U18. Beide Teams gewannen beide Partien in Kirchberg, wobei für einmal die U18 mit ihren zwei Blitzstarts die Akzente setzte. Mit zwei souveränen Siegen liegt die U18 nun gar an der Tabellenspitze, wobei das Polster auf Rang 5 nur gering ist. In den verbleibenden drei Runden kann noch einiges passieren. Die U21 festigte derweil ihren dritten Rang und hat das Heimrecht in den Playoffs auf sicher. Diese beginnen Mitte Februar, zuvor gibt es nach einer dreiwöchigen Pause noch eine Doppelrunde. Somit können die nächsten Wochen mit guten Trainings genützt werden, sich für die „crunch time“ den letzten Schliff zu holen. Aehnlich ist es für die U18, welche eine Woche später mit den Playoffs beginnt, weil noch drei Partien zu absolvieren sind, aber auch hier gilt es die Pause wegen der Nationalmannschaftstermine zu nützen.

U21:  Samstag vs. Thun – ein Geknorze

Die Rückrunde nähert sich langsam ihrem Ende und die Tabelle bleibt weiterhin äusserst eng. Umso wichtiger sind die letzten Spiele dieser Saison. Unser heutiger Gegner: Thun. Eine späte Anspielzeit um 20:00 Uhr und ein stockdunkles Einlaufen waren sicher etwas Besonderes. Erwähnenswert: Luan gab sein Debüt in der u21

 

1. Drittel: Der Start ins Spiel verlief alles andere als optimal. Zwar erspielten wir uns zahlreiche Chancen, doch in den ersten fünf Minuten trafen wir gleich zweimal nur Aluminium. Grundsätzlich entwickelte sich ein träges Spiel, da wir uns dem langsamen Tempo der Thuner anpassten. Völlig überraschend gelang Thun die Führung zum 1:0, obwohl wir deutlich mehr Torschüsse verzeichneten.

 

2. Drittel: Nach einer motivierenden Ansprache in der Pause wollten wir das Spiel drehen – gesagt, getan. Cedi Junior verwandelte einen Penalty und Fynn traf ebenfalls in den ersten fünf Minuten des Drittels. Doch kaum nahmen wir wieder den Fussvom Pedal, kam Thun erneut ins Spiel. Kurz vor der Pause nutzten sie zwei Fehler unsererseits eiskalt aus und drehten die Partie zum 2:3.

 

3. Drittel: Mit neuen Linienformationen gingen wir in das Schlussdrittel,um unser Comeback zu starten. Doch zunächst mussten wir einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Thun erhöhte auf 2:4. Dann begann unsere Powerphase. Plötzlich liefen die Pässe, wir hatten viel Platz und Zeit. Spätestens als Remo den Anschlusstreffer erzielte, war klar: Heute Abend nehmen wir die drei Punkte mit nach Hause. Innerhalb von nur 30 Sekunden trafen Cedi und Luki, sodass es kurz vor Schluss 5:4 für uns stand. Jetzt hiess es, den Vorsprung zu verteidigen. Noch nie hat Marlo so viele Schüsse geblockt wie an diesem Samstagabend in der Grossmatt. Mit einer starken Defensivleistung spielten wir die Zeit herunter und sicherten uns den Sieg.

 

Fazit

Ein Spiel, das wir zu Saisonbeginn vermutlich noch nicht gewonnen hätten. Uns ist klar, gegen Rychenberg, einen noch unangenehmeren Gegner, müssen wir wacher ins Spiel starten. Aber für heute Abend nehmen wir die drei Punkte und viel Selbstvertrauen mit!

 

Sonntag, vs. HC Rychenberg-Winterthur – wieder mit Anlaufzeit

Ein Abendspiel gegen den HC Rychenberg-Winterthur, und die Ausgangslage war klar: Beide Teams wollten sich wichtige Punkte sichern. Schon von Beginn an war klar, dass dies ein hartes und umkämpftes Spiel werden würde. Das Spiel begann perfekt für uns. Wir zeigten Geduld, nutzten unsere Chancen effizient und gingen schnell mit zwei Toren in Führung. Das erste Drittel gehörte klar uns, sowohl spielerisch als auch kämpferisch. 

2. Drittel:  Im Mitteldrittel machten wir uns das Leben selbst schwer. Statt gradlinig zu bleiben, verfielen wir in komplizierte Aktionen. Das nutzten die Winterthurer aus und kamen mit einem Treffer wieder heran. Dieses Spiel war im Gegensatz zu den sonst oft humorvollen Matchberichten von Ernsthaftigkeit und starkem Unihockey geprägt. Ein Highlight war zweifellos das Tor über die „Luki-Linie“: Vier präzise Pässe von der eigenen Ecke bis zum Torerfolg – eine Augenweide. Mit diesem Treffer konnten wir den Zwei-Tore-Vorsprung auch in die zweite Drittelpause retten.

3. Drittel: Die Intensität stieg weiter an. Es gab viele Zweikämpfe und Unterbrechungen, was den Spielfluss beeinträchtigte. In der 50. Minute bot sich uns die Chance, im Powerplay den Sack zuzumachen, doch das klappte leider nicht wie erhofft. Kurz darauf fanden wir uns in Unterzahl wieder, doch statt in Panik zu geraten, gelang uns ein beeindruckendes Solo, das in einem Slapstick-Tor endete.

Ab diesem Zeitpunkt spielte Winterthur ohne Torhüter und setzte alles auf eine Karte. Das Spiel war nun 6-gegen-5, doch unsere Defensive stand stabil. Beide Teams trafen in dieser Phase noch einmal, was den Endstand besiegelte. Dank dieses Sieges können wir uns auf dem dritten Tabellenplatz festigen.


U18: 
Samstag vs. Malans – von A-Z dominiert

Im  Spiel vom Samstag zeigten wir eine eindrucksvolle Leistung und dominierten den Gegner das ganze Spiel. Die Partie war geprägt von starkem Offensivspiel und cleveren Assists, während der Gegner nur selten ins Spiel fand.
1. Drittel: Das Spiel begann mit einem Blitzstart des Heimteams, als Tobia Schmied bereits nach 1:16 Minuten den ersten Treffer erzielte, vorbereitet durch Yannick Oberli. Nur wenige Minuten später erhöhte Ivan Wittwer  in der 2. Minute auf 2:0. Ein unglückliches Eigentor der Heimmannschaft in der 7. Minute brachte das Gästeteam kurzzeitig auf 2:1 heran. Doch Lars Schneider stellte mit einem Treffer in der 8. Minute, erneut durch die Vorlage von Schmied, den 2 Tore-Vorsprung wieder her. Mit einem weiteren Tor von Yannick Oberli in der 9. Minute und Justin Martinjas in der 13. Minute ging das erste Drittel klar mit 5:1 zu Ende.

2. Drittel: Auch im zweiten Drittel setzten wir unseren Offensivdrang fort. Die Gäste schafften es jedoch, in der 28. Minute durch Nico Frei im Unterzahlspiel einen Treffer zu erzielen und auf 5:2 zu verkürzen. Doch dies war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer, denn das Heimteam kontrollierte weiterhin das Spiel. Den Schlusspunkt des zweiten Drittels setzten wiederum wir,  mit einer beeindruckenden Torflut. Innerhalb weniger Minuten trafen Yannick Oberli (31:20), Timo De Icco (31:25), Radek Hlousek (36:30) und Severin Ritz (39:45) und erhöhten auf 9:2.

3. Drittel: Weitere Treffer von Oberli (45:12) und Schmied (45:36) brachten das Ergebnis schließlich auf 11:2. Ansonsten war das Dritte Drittel sehr langweilig.

Sonntag, vs Rychenberg – wieder ein Blitzstart

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, als wir  innerhalb der ersten Minute in Führung gingen. Bereits nach 00:04 sorgte Tobia Schmied (#19) auf Zuspiel von Naïm Büchi (#4) für das 1:0. Das frühe Pressing von uns zeigte weiterhin Wirkung, und in der ersten Minute legte Lars Schneider (#10), nach Vorlage von Lars Wymann (#14), das 2:0 nach 00:59.

Kurz darauf erhielt Eric Boman (#53) von Rychenberg eine 2-Minuten-Strafe wegen eines Wechselfehlers, was uns in Überzahl brachte. Ivan Wittwer (#7) nutzte diese Situation eiskalt und erhöhte auf 3:0, erneut mit Unterstützung von Naïm Büchi (#4).

Unsere Dominanz setzte sich im ersten Drittel fort, und Lars Wymann (#14) traf in der sechsten Minute zum 4:0,  mit Martijnas (#21) als Assistgeber. Kurz darauf erzielte Naïm Büchi (#4) das 5:0,  diesmal mit Richner (#23) als Vorlagengeber.

Und wir setzten unseren Lauf fort. Nach einer Vorlage von Elia Dübi (#17) schoss Ivan Wittwer (#7)  in der elften Minute das 6:0. Rychenberg kam kurz darauf durch Marvin Ritzmann (#21) zu ihrem ersten Treffer des Spiels, der das Ergebnis auf 6:1 brachte. Doch wir antworteten prompt: Tobia Schmied (#19) traf nach Vorlage von Naïm Büchi (#4) zum 7:1. Doch die Winterthurer gaben nicht auf und Angelo Stragiotti (#17) erzielte das 7:2.

Im zweiten Drittel kam Rychenberg besser ins Spiel. Mit dem Treffer zum 7:3 vom Jon Stecher und dem 7:4 durch Lars Schumacher  war das Spiel wieder offener. Mit einer Strafe von Elia Düby (#17) hatten die Nordostschweizer sogar die Chance nur noch auf zwei Tore unterschied heranzukommen. Doch unser Boxplay und Nevio Tamburino zeigten wieder einmal was in uns  steckt und hielten das Goal sauber.

In der Schlussphase brachen die Disziplin und Organisation von Rychrnberg wieder zusammen. Wir nutzten dies aus, und Tobia Schmied (#19) verwandelte einen Penalty souverän zum 8:4. Es folgten zwei weitere Treffer von Lars Schneider (#10) und Timo Muggli (#24).

Das Spiel endete 9:5, nachdem es in der letzten Minute noch zu einer Reihe von Strafen kam: Nicolas Schindler (#22) (unsportliches Verhalten, 10 Minuten), Till Brunner (#7) (2 Minuten) und Naïm Büchi (#4) (2 Minuten). Schlussendlich blieben wir  das stärkere und diszipliniertere Team und feierten einen verdienten Sieg.