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Revanchieren für den schwachen Jahresauftakt konnte sich die U21, die sich vor allem defensiv stark verbessert zeigte und sich mit zwei Siegen über Basel (6:3) und WaSa (7:2) sechs Punkte holte. Weiterhin im Hoch befindet sich die U18, welche nach den beiden Auswärtserfolgen in Thun (6:3) und St. Gallen (9:1) nur gar um den Qualisieg mitmischt und das Heimrecht in den Viertelfinals schon auf sicher hat. Die U16 konnte ebenfalls ihre Siegesserie fortsetzen, wobei der 12:6-Sieg bei ULA schon der zweite Erfolg innert vier Tagen gegen den Kantonsrivalen war, feierte das Team doch am Donnerstagabend schon den Einzug in den Berner Cupfinal, dies gleich mit einem 16:3!  Die Euphoriebremse für alle drei Teams droht schon am Weekend, wenn die Derbys gegen Köniz anstehen für die U18 und U21 sowie für die U16 das Duell mit Luzern. Da gibt es noch offene Rechnungen aus den Hinspielen.  

U21: Wir holen uns ein sechs Punkte, jedoch nicht sehr souverän.
Am Samstag in der früh steht eine Europareise an. Wir müssen auf nach Frankreich, um gegen Basel zu spielen. Die Einfahrt des Parkplatzes ist noch Schweizer Boden, danach sind wir aber knapp drüber. Hoffen wir immerhin, dass Basel Region heute nicht spielerisch uns an unsere Grenzen führt. Da unsere 1. Mannschaft spielfrei hat, unterstützen uns Döbeli und Jamie, Basel bleibt aber ohne Hilfe von oben, da diese im Cup-Halbfinal stehen. Nachdem die Trinkflaschen allesamt an einem Wasserhahn gefüllt worden sind, da nur ein Wasserhahn mit Trinkwasser ausgestattet ist, kann es auch schon losgehen. Zehn Minuten verstreichen bis zum ersten erwähnenswerten Ereignis. Von aussen ganz schön langweilig zum Zuschauen, doch dann kommt eine Strafe, die niemand so wirklich versteht. Nun ja, unser Powerplay kommt auf Einsatzminuten. Marlo verlässt also plötzlich ganz schnell die Ersatzbank und begibt sich aufs Feld. Die Chance lässt er sich nicht nehmen. Er legt das 1:0 von Till auf. So jetzt sollte der Ketchup-Effekt zur Geltung kommen. Betonung auf sollte. Es folgt nämlich der Ausgleich von Basel. Über 20 Minuten folgen nun Chancen um Chancen und Abschlüsse und Paraden und dass nicht nur von uns. Eine Phase der Torhüter, letztes Jahr noch im selben Torhüterteam, dieses Jahr bis hier Jonas und Jäggi die Bestplayer ihres Teams. Döbeli durchbricht dann die Torflaute von 20 Minuten und macht sich somit zum zweiten Torschützen aus Aargau. Auch hier kann Basel schnell antworten. Ein Schlenzer lässt sie aufjubeln. Insbesondere den Ladys-Fanclub von Basel, der sich aber schnell zufriedengibt, die Frauen bringen echt Stimmung auf, auch wenn sich diese in einer hohen Tonlage befindet. Dann folgt im Liveticker Chance Wiler auf Chance Wiler und dann kommt eine zweite Überzahl. Hier folgt leider keine Chance Wiler mehr. Mit ausgeglichenem Resultat geht’s also in das letzte Drittel. Bum Zack und schon gehen wir in Führung. Hirschi haut den Ball in die Maschen. Kurz darauf ist es wieder Till der das 4:2 für uns erzielt. Hirschi verkracht sich dann mit einem Basler und so müssen beide raus. Als wir dann wieder komplett sind muss noch Döbeli raus, die Strafbank scheint bequem zu sein. In den zwei Minuten sausen die Bälle nur so um den Kopf, also den Baslern. Jäggi muss gleich zwei Tore hinnehmen, obwohl einer mehr von ihnen auf dem Platz steht. So kann man doch immerhin abschliessen und mit einem einigermassen guten Gefühl nach St.Gallen. Das war jedenfalls der Plan. Doch Basel will mit dem letzten Tor auch ein gutes Gefühl mit nach Zürich nehmen. Also sind unsere Punkte +3 und das Torverhältnis +3.

Neuer Tag, neue Chance in St.Gallen. Nach einer ermüdenden Fahrt in die Ostschweiz begrüsst uns das stark verschneite Tal der Demut. Wieso Demut? Unklar, hier wurde noch kaum ein Gegner gedemütigt, könnte es heute uns treffen? Das ist etwas zu viel des Pessimismus. Das zeigt uns nach etwas mehr als acht Minuten Gross-Sigi und kurz darauf Mattia. Doppelführung. Das Powerplay ist erneut ohne Erfolg wie auch schon gestern zuletzt. Dann ist es ein auf die Zähne beissen, Sand essen oder was es noch alles für Begriffe gibt. Es will einfach nicht ganz. Doch zum Glück gibt es Linie Drei. Nach der Paussenansprache übernehmen sie das Zepter der positiven Nachrichten. Zuerst stolpert Ruchti das 3:0 in die Maschen, dann folgt ein kleiner Unterbruch in Unterzahl. Marlo setzt seinen Stock ein, wie Kohli im Normalfall. Wasa kann das Bestrafen, doch im Einsatz danach können sie Hirschi und Levins Freistoss nicht verteidigen. Mit dem 4:1 gehts in die nächste Pause und nun wird experimentiert. Linie 1 und Linie 2 sollen ohne Ball ein 2:2:1 spielen. Nur Blöd haben wir fast das ganze Drittel den Ball. Linie 3 erzielt noch ein Tor, erneut ist es Hirschi der nun über zwei Tage einen Hattrick sammeln konnte. Dann wollen die ersten Beiden doch noch einmal. Mattia trifft auch doppelt danach trifft Wasa zum zweiten Mal und Till erzielt das letzte Tor. Doch nun setzen wir uns noch eine Challenge. Fibu rennt dem Gegner hinterher berührt ihn nicht und wandert dann auf die Strafbank. Die Fragezeichen, welche alle in die Luft denken werden fast sichtbar. DI zweite Strafe die dann noch folgt lässt keine Fragen offen. Kohler vertauscht wieder einmal Sportarten haut dann ordentlich drauf, wie im Hornussen und trifft dann leider den Stock und nicht den Ball. Zum Schluss kommt dann noch das Merci sagen bei den Fans, stimmt da war ja was wir sind in St.Gallen und diesen Weg hat kein Fan gefunden.

U18:  Thun vs SVWE 3:6

Letzten Samstag war es sehr kalt, aber zum Glück trocken. Die Anfahrt war ausnahmsweise ohne Stau trotz dem Skirennen in Wengen. Jeder Spieler musste einzeln anreisen. Das Einlaufen verlief sehr gut und konzentriert. Wir waren sehr fokussiert und konnten uns gut auf den kommenden Match vorbereiten. Ich freute uns sehr auf das Berner-Derby.

1. Drittel (0-0): Nach einer guten Torhüterbeschwörung waren wir bereit. Schon zu Beginn des ersten Drittel waren wir gefühlt 90 % im Ballbesitz. Die Abwehr machte uns allerdings das Leben schwer. Wir konnten nicht richtig auslösen und somit konnten wir auch nicht ein Tor erzielen. Jeder Schuss wurde geblockt oder das Tor wurde nicht getroffen. Irgendwie konnten wir dieses Spiel noch nicht gewinnbringend für uns gewinnen. Somit stand es 0-0. Ich als Torhüter hatte in diesem Drittel sehr wenig Ballkontakt.

2. Drittel (1-2): Noch einen kurzen Pause sind wir in das zweite Drittel gestartet. Klar war Ziel endlich der Führungstreffen zu erzielen. Nach einer unnötigen Strafe bekamen wir glücklicherweise kein Tor. Thun macht nun mehr Druck und hatte etliche Chancen. Endlich in der 37. Minute erzielten wieder das 1 zu 0. Genau 7 Sekunden später schossen wir das zweite Tor. Leider passierte da direkt vor unserem Tor ein grober Fehler und Thun konnte den Anschlusstreffer erzielen. Wir aber auch Thun hatten in diesem Drittel etliche Chancen.

3. Drittel (2-4): In dieses dritte Drittel sind wir gut gestartet. Leider bekamen wir nach nur 2 Minuten ein Gegentor. Wir konnten aber sehr rasch wieder erhöhen. Kurze Zeit später fiel leider wieder der Ausgleich. Genau sieben Minuten vor Schluss bekamen wir eine 2 + 2 Strafe. In der 57. Minute konnten wir die Führung wieder ausbauen. Thun musste nun den Torhüter herausnehmen. Wir konnten diese Chance ausnutzen und noch zwei weitere Tore erzielen. Somit haben wir dieses Spiel gewonnen und wichtige Punkte ergattert.

Fazit: Wir hatten in diesem Spiel extrem viel Ballkontakt. Konnten unsere Chancen nicht ausnützen und somit keine Tore erzielen. Ich persönlich war mit dem Spiel sehr zufrieden und die Leistung von unserem Team war sehr gut. Gerne möchte ich mich bei den Fans, Trainern inklusive Med. Betreuung und den Schiedsrichtern bedanken.  Nevio Tamburino 79

U16:  ULA – SVWE 6:12

Nach einem gelungen Cup Halbfinal Spiel reisten wir erneut nach Langenthal. Wir wussten, dass das zweite Aufeinandertreffen nicht so leicht werden würde wie das Erste. Also ging es nach einem intensiven Warm Up mit Sigi und einem guten Einschiessen auch schon los. Wir starteten gut in das erste Drittel und Noel Frei #10 erzielte nach 2 Minuten schon das erste Tor. Doch nur 27 Sekunden später erhielt Mikael Müller #20 eine 2 Minuten Strafe wegen Stockschlag. Doch das schockierte uns nicht, nach einem erfolgreichen Box Play schoss Luan Richner #23 in der 6 Minute das 2:0. Doch das war noch nicht alles im ersten Drittel, den Nelson Ittig erhöhte 5 Minuten vor Ende des ersten Drittel auf 3:0.

Nach der Pause gingen wir mit sehr viel Selbstvertrauen ins zweite Drittel. Das zeigte sich auch, den schon nach 55 Sekunden erzielte Jori Roth #4 das 4:0. ULA gab uns eine rasante Antwort den schon 8 Sekunden später stand es schon 4:1. In der 24 Minuten gab es zuerst für ULA eine 2 Minuten Strafe und kurz um auch noch eine für uns. Wir spielten etwa 1:30 Min 4 gegen 4. Nach dem 4 gegen 4 antwortete ULA mit 2 raschen Toren innerhalb von 7 Minuten. 30 Sekunden später holten wir wieder eine 2 Minuten Strafe, worauf ULA dann wieder mit einem Tor antwortete. Uns grauste der Gedanke mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen, doch Noel Frei #10 erzielte 15 Sekunden vor Pausenbeginn das 5:4.

Nach einem kleinem, aber intensivem «Zusammenschiss» ging es dann für uns noch ins letzte Drittel. Und wir legten los wie die Feuerwehr wir erzielten in 2 Minuten 2 Tore. Einmal traf Yanick Burkhalter #16 und das traf Mikael Müller #20. Doch ULA zeigte das sie noch nicht aufgeben wollten und erzielten kurz um das 5:7. Doch wir zeigten unsere Überlegenheit in dem wir 3 Tore in Folge schossen. Dimitri Brêchet #17 (8:5), Elias Dubach #2 (9:5) und Noel Frei #10 (10:5) waren die Torschützen. ULA erzielte 8 Minuten vor Spielende noch das 6:10 und hofften, dass sie das Blatt noch wenden können. Doch damit wurde nichts mehr denn Tobia Schmied #24 und Severin Ritz #18 erzielte die letzten beiden Tore und so war das Endergebnis 12:6. Nun konnten wir noch einen erholsamen Sonntagabend genießen und mit einem guten Gefühl ins Bett gehen.    Gian Livio Zurflüh #7