Dank dem Sturmduo Pylsy/Mendelin mit je 2 Toren kann der SVWE das Break vom Vortag bestätigen und übernimmt in der Viertelfinalserie gegen Zug wieder die Führung. Noch fehlt dem Rekordmeister ein Sieg zum Vorstoss in den Halbfinal.
Nach dem doch recht deutlichen Sieg vom Vortag ging der SVWE mit einem mentalen Vorteil in die Partie, zudem endlich auch der «Torbann» gebrochen werden konnte. Doch die Berger-Truppe machte sich das Leben gleich wieder selbst schwer. Zwei Grosschancen wurden in der Startphase vergeben, dazu offerierte man den Gästen mit einem kapitalen Fehlpass in der Auslösung die frühe Führung. Es sollte nicht das einzige Geschenk bleiben, auch im Schlussdrittel führte ein nonchalantes Dribbling in der eigenen Defensivzone zum 4:2-Anschlusstreffer für die Zuger und liess diese wieder Hoffnung schöpfen. In einer Partie, die doch klar von den Gastgebern dominiert wurde. Die Chancen der Innerschweizer hielten sich im Rahmen und waren eine sichere Beute des an diesem Weekend bestechend aufspielenden SVWE-Goalie Martin Menetrey.
Zwischen diesen beider Gast-Geschenken drückte der Rekordmeister dem Spiel doch klar den Stempel auf, insbesondere das Duo Pylsy/Mendelin, das sich bis zum Ende des Mitteldrittels zu insgesamt vier Toren kombinierte. Sowieso trat die erste SVWE-Formation sehr dominant auf, mit den beiden aggressiven Nativerteidigern Hollenstein/Bürki, die dem gegnerische Sturmduo Hallen/Andersson mit physischer Präsenz aktuell den Playoff-Stecker gezogen haben. Erneut verliessen die Zuger Stars das Parkett mit einer deutlichen Minusbilanz. Damit die Differenz zwischen den beiden Teams noch grösser und die Nerven geschont werden könnten, müsste aber auch die zweite Wiler Linie mehr liefern, sie hat noch Mühe mit der Vorwärtsbewegung, verliert viel zuviele Bälle. In der Defense stabilisiert hat sich die drittel Linie und gefällt auch immer wieder mit guten Offensivaktionen, war aber noch zu wenig effizient.
Fazit: Mit der 3:2-Führung lässt sich ein wenig beruhigter ins entscheidende dritte Playoff-Weekend steigen und Steigerungspotential ist auch immer noch vorhanden. Das Momentum ist auf alle Fälle zum SVWE zurückgekehrt.
SV Wiler-Ersigen – Zug United 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)
Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. SR Hohler/Koch.
Tore: 2. T. Mock 0:1. 10. P. Mendelin (J. Pylsy) 1:1. 19. J. Pylsy (J. Bürki) 2:1. 32. P. Mendelin (J. Pylsy) 3:1. 38. J. Pylsy (P. Mendelin) 4:1. 47. A. Bachmann 4:2. 58. M. Louis 5:2.
Strafen: keine.
Bemerkungen: SVWE mit Menetrey im Tor, ohne Savonen und Wyss (beide verletzt)
Viertelfinal-Playoffs („best of seven“) SVWE vs. Zug United (Stand 3:2): Spiel 1: 2:1 n. Verl. Spiel Nr. 2: 4:6, Spiel Nr. 3: 1:2 nP. Spiel Nr. 4: 7:2, Spiel Nr. 5: 5:2; Spiel Nr. 6: Sa. 27. März in Zug, 16.00; ev Spiel 7: So 28. März in Kirchberg, 17.00.
Die übrigen Playoff-Paarungen: GC (1.) vs. WaSa (8.) Endstand 4:1 , Malans (2.) vs Rychenberg (6.) 3:2 , Köniz (3.) vs. Tigers (7.) 3:2.