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Bei den Leistungsteams stand eine Doppelrunde an für die U18 und U21. Wenig erfolgreich verliefen die Samstagduelle gegen GC. Sowohl die U18 (6:9) wie die U21 (3:9) mussten deftige Niederlagen einstecken und bestätigten das Formtief. Einzig die U16 marschiert weiter und holt sich trotz Fehlstart mit einem 8:4 bei Fribourg den vierten Sieg im vierten Spiel. Für die positiven Meldungen des Tages sorgten die Verlierer vom Samstag dann am Sonntag. Obwohl durch die vielen Ausfälle im Fanionteam personell auch gebeutelt (der berühmte Dominoeffekt) zeigten sowohl die U21 (6:2 in Thun) wie auch die U18 (10:4) in Chur eine starke Reaktion und wenden die Krisenstimmung früh in der Saison so eben noch ab.


U21:  Systemausfall gegen GC, Restart in Thun

Vier Gegentore in drei Minuten
Am Samstagmorgen in der Grossmatt herrschte eigentlich ein gutes Klima- Fernsehboden verlegt, kein Regen und die Anspielzeit am 13:30 Uhr liess sogar genügend Schlaf zu. Leider hatten unsere Gäste aus Zürich etwas anderes mit uns vor. Um ehrlich zu sein, möchte ich dieses Spiel auch nicht genauer kommentieren, deshalb hier die Torliste, der Knackpunkt des Spiels ist kaum zu übersehen.

0:1                   Tor GC, 19:35

0:2                   Tor GC, 20:55

0:3                   Tor GC, 21:26

0:4                   Tor GC, 22:21

0:5                   Tor GC, 28:15

0:6                   Tor GC, 35:55

1:6                   Tor SVWE, 48:10, Yanick

2:6                   Tor SVWE, 51:22, Cedi Junior

2:7                   Tor GC, 51:38

2:8                   Tor GC, 55:20

3:8                   Tor SVWE, 56:03, Mattia

3:9                   Tor GC, 56:53

Nach einer Serie von vier Niederlagen liegt die Frage nahe, woran es denn gelegen hat. Überheblichkeit? Torgefährlichkeit? Defensive?… Die Frage ist leider nicht so einfach zu beantworten. Um dennoch positiv nach vorne zu schauen: Morgen Sonntag haben wir ein Spiel gegen Thun, an dem wir hoffentlich den ersten Sieg einfahren werden. Die Saison hat erst begonnen, wer weiss, was wir noch alles aus dem Ärmel zaubern könnten.

Endlich ein 3er in Thun

Die Derbys gehören doch stets zu den interessantesten Spielen der Meisterschaft. Dieses kommt für uns sehr gelegen, denn wir wollen doch endlich unseren ersten Saisonsieg feiern. Es

ist also höchste Eisenbahn, im Spiel gegen den UHC Thun einen Schlussstrich zu ziehen und den miserablen Saisonstart passé zu lassen. Wir sind mit 16 Spielern nach tun gereist, ohne Luki, Till

und Schmidi (NLA-Unterstützung), Domi und Enzler (Kopfverletzung), Merlin (Fussverletzung) usw…

Start-Drittel: Wieder dabei ist Levin nach seiner längeren Verletzung, der zugleich in der Starting 6 auf den Platz marschieren durfte. Der Start war ein Abtasten, viel Ballbesitz Wiler, aber keine grossen

Torchancen beiderseits. Bis dann nach knapp 10 Minuten Nölä den Ball mit einem satten Schuss das erste Mal ins Tor brachte. Diese 1:0-Führung verteidigten wir souverän bis zur

Drittelpause.

Mitteldrittel: Jetzt sieht es nicht mehr so sauber aus. Warum wir jetzt auf einmal hektisch spielen und dumme Fehler im eigenen Spiel haben, ich weiss es nicht. Das kann nicht lange gut gehen … kommt

noch dazu, dass Fynn jetzt 2 Minuten auf die Strafbank muss und die spritzigen Thuner nun auch noch mit einem Mann mehr agieren. Und so kommt es, wie es kommen musste. Thun gleicht im

Powerplay zum 1:1 aus. Was war unser grösstes Problem gegen die Grasshoppers? Richtig, wir reagierten nie gut auf ein Gegentor. Wie sieht es gegen Thun aus? Auf jeden Fall besser als

gegen Zug, aber auch in der MUR-Halle floss das Wiler-Spiel im zweiten Drittel einfach nicht. Kurz vor der Pause erhöhten die Oberländer auf 2:1. In der Drittelpause war wieder Leere. Nicht

weil wir keine Musikbox hatten, danke Schmidi. Sondern weil wir uns zum erneuten Mal fragen mussten, was wir ändern müssen? Woran liegt es? Chlöisu meinte, habt auf dem Feld ein wenig

mehr Spielfreude, denn wir mögen doch alle das Unihockeyspielen zusammen.

Schluss-Drittel: Mit all seiner Kraft, seiner aufgeladenen Wut und vor allem all seinem Können und der Cleverness überwindet Sigi den Thuner Schlussmann. Übrigens nur wenige Sekunden nach dem

Powerplay. Genau in dem hatten wir gleich ein paar Minuten später erneut die Möglichkeit zu scoren. Und wer sonst auch, wenn nicht erneut „Sigätöff“. Diesmal aus einem unglaublichen

Winkel. Danach mussten die Thuner ihre Defensiv-Tür öffnen. Das gab und viel Raum und die Möglichkeit zu kontern. So schafften es auch noch „Klein-Cedi“ und Marlo aufs Matchblatt mit

den Treffern vier und fünf. Den Schlusspunkt setze Hürzeler 10 Sekunden vor Schluss mit seinem Treffer. Und somit hatten wir dank eines torreichen letzten Drittels endlich die ersten 3 Punkte.

 

U18:  Sieg und Niederlage

Leider punktelos im Heimspiel gegen GC
Am Samstag morgen um 10:30 empfangen wir den Grasshopperclub aus Zürich in der Grossmatt in Kirchberg. Trotz besten Voraussetzungen auf dem neuen Unihockeyboden starteten wir das Spiel schläfrig und sind bereits nach 10 gespielten Minuten mit 3:0 hinten. In der 13 Minute schoss Livio Muralt den Anschlusstreffer und nur 30 Sekunden später verkürzt Ivan Wittwer zum 3:2. Das erste drittel ist sehr ausgeglichen, beide Teams mit guten Chancen und Lars Schneider schoss uns kurz vor der Pause zum 3:3 Ausgleich.

Das 2. Drittel begann wieder sehr ausgeglichen und wir konnten dank Ivan Wittwer in der 25. Spielminute erstmals in Führung gehen. Wir machten uns jedoch das leben selber schwer mit einer 2+2 Minuten Strafe und kurz darauf mit einer weiteren 2 Minuten Strafe. Das 3 gegen 5 nutzten die Zürcher Eiskalt aus zum 4:4 Ausgleich. Das restliche Boxplay überstanden wir souverän. GC übernahm im Mitteldrittel das Konzept und schoss innerhalb von 3 Minuten 3 Tore. Der Zwischenstand nach 33 Minuten 7:4 für GC. Kurz vor der Pause konnte Livio Muralt im Powerplay zum 7:5 verkürzen.

Die Zürcher kamen stark aus der Pause und schossen nach nur 44 gespielten Sekunden im 3. Drittel das 8:5. Mit einer Straffe in der 44. Spielminute waren wir einmal mehr in Unterzahl. Mit einem schönen Konter von Eliah Düby und Severin Ritz konnten wir in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen. GC konnte in der 49. Minuten auf 9:6 erhöhen und diesen Vorsprung konnten wird bis zum Schluss nicht aufholen und verloren das hart umkämpfte Spiel mit 9:6 Endstand.

Teamleistung in Chur bringt verdienten Sieg
Am Sonntagmorgen um 9:30 fuhren wir mit dem Car Richtung Chur. Trotz der langen Fahrt starteten wir sehr gut ins Spiel und Elia Dubach brachte uns in der 5. Minute 1:0 in Führung. Nur 22 Sekunden später erzielte Luan Richner das 2:0. Nach einem gut herausgespielten Angriff erhöhte Ivan Witwer auf 3:0. Schon in der 16. Minute stand es 4:0 für uns durch Kieran Jaggie. Chur Unihockey blieb nichts anderes übrig als ein Time out zu nehmen. Chur gelang vor der Pause noch der erste Treffer; sie verkürzten somit zum 4:1.

Chur kam stark aus der Pause und verkürzte innerhalb 2 Minuten auf 4:3. In der 30. Minute verwandelte Yannick Oberli einen Abpraller vom Torhüter und erhöhte auf 5:3. Das 2. Drittel war sehr ausgeglichen und beide Teams erspielten sich gute Chancen. Das 3. Drittel begann, wie das 2. aufgehört hatte, mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Luan Richner gelang das erste Tor im 3. Drittel und somit stellte er den 3 Tore Vorsprung wieder her. Die Churer reagierten mit einem Doppelschlag und der Vorsprung schmolz wieder auf 1 Tor Vorsprung unsererseits. Es stand somit in der 47. Minute 6:5. Die Antwort kam schnell, denn schon in der 49. Minute erhöhte Timo de Ico mit einem Backhandschuss auf 7:5 und kurz darauf stellte Elia Dubach mit einem sehenswerten Freistoss die 3 Tore Führung wieder her. Luan Richner schoss in der 56. Minute, nur wenige Sekunden nach seiner abgelaufenen Strafe, sein 4. Tor an diesem Nachmittag. Yannick Oberli setzt den Schlusspunkt in der 57. Minute und trifft ins leere Tor zum 10:5.

U16:  Fehlstart gut korrigiert
Im vierten Meisterschaftsspiel zeigte die U16A ihre Stärke, obwohl wir mit einem verschlafenen Start und einem unglücklichen ersten Gegentor konfrontiert waren. Trotz einiger Schwächen im Passspiel fand das Team, angeführt durch unseren Kapitän Luca Winkenbach, zurück ins Spiel. Winkenbachs schön herausgespieltes Unterzahltor sowie ein weiteres Tor von ihm gaben der Partie eine entscheidende Wendung. In der Endphase des Spiels erzielten Robin Döbeli und nochmals Winkenbach wichtige Treffer und Wiler-Ersigen konnte schlussendlich den verdienten 8:4-Sieg gegen Floorball Fribourg einfahren. Vier Spiele, vier Siege und viermal das gute Gefühl, das Rezept für den perfekten Saisonstart gefunden haben!