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Trotz zweimaliger Führung kassiert der SVWE in der Playoff-Halbfinalserie gegen GC die erste Niederlage.  Das klare 7:3 für GC zeugt von der deutlichen Reaktion des Qualifikationssiegers. Dennoch führt das NLA-Team nach wie vor mit 2:1-Siegen und schon am Sonntag geht es mit Spiel 4 (17.00 in Kirchberg) weiter.

Lange lief auch in Spiel 3 alles nach Plan für das NLA-Team. Wie in den Spielen zuvor, stimmte das Timing beim Rekordmeister für die wichtigen Tore. Praktisch mit der ersten Möglichkeit gelang der frühe Führungstreffer und als GC mit viel Aufwand der 1:1-Ausgleich gelang, reagierte der SVWE postwendend mit dem 2:1-Führungstreffer. Doch es sollte der letzte Moment in diesem Spiel sein, dass der Ball für das Gäste-Team lief. Es folgte eine rabenschwarzes Mitteldrittel und das Momentum drehte komplett. Die Szene nach dem 2:2-Ausgleich spiegelte die bestens wieder. Der SVWE konnte wieder reagieren, doch die beiden Abschlüsse von Rentsch landeten erst am Lattenkreuz und kurz darauf legte Pascal Meier sein Veto ein.

Für GC quasi der Dosenöffner: Erstmals gingen die Zürcher kurz vor Spielmitte in Führung. Und zum zweiten Mal stand die dritte Linie der Gastgeber am Ursprung des Treffers, und offenbarte auch, dass im Gegensatz zur Viertelfinalserie die dritte Formation des SVWE gar nicht auf Touren kommt (zum zweiten Mal in Serie eine Minusbilanz und noch ohne Torerfolg). Und weil das Spiel diesmal eben für GC lief, konnte der Meister auch nicht reagieren auf den vierten Gegentreffer, liess das Powerplay zum Anschlusstor ungenützt. Und zu schlechten Ende eines miserablen Mitteldrittels kassierte man drei Sekunden vor der Sirene auch noch das 2:5.  Eine Aufholjagd wie noch letzten Sonntag glückte diesmal nicht, weil für einmal auch Pylsy abtauchte und so nur die zweite Linie spielerisch  Akzente setzen konnte. Spätestens nach dem sechsten GC-Treffer war „der Drops gelutscht“ und gedanklich waren einige wohl schon bei Spiel 4 vom Sonntag. Nun ist es am Rekordmeister eine Reaktion zu zeigen. Anders als bei GC, das erstmals mit Ex-SVWE Magier Jonsson und mit Abwehrjuwel Moritz Mock antrat, kann diese weniger im personellen Sektor ausfallen. Nach wie vor ist Superstar Krister Savonen nicht einsatzbereit und mit Siegenthaler und Wyss fehlen auch zwei Optionen für die Belebung der dritten Linie.  So wird primär die erste Linie gefragt sein, in der Offensive wieder mehr abzuliefern und das ganze Team, in der Defensivarbeit wieder 

Grasshopper Club Zürich – SV Wiler-Ersigen 7:3 (1:2, 4:0, 2:1)
Sporthalle Hardau, Zürich. SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 8. M. Rentsch 0:1. 14. T. Heller (F. Wenk) 1:1. 19. J. Bürki (P. Affolter) 1:2. 23. D. Steiger (S. Laubscher) 2:2. 27. C. Zolliker (M. Wenk) 3:2. 33. C. Meier (P. Riedi) 4:2. 40. K. Bier (F. Wenk) 5:2. 46. T. Heller (K. Bier) 6:2. 52. K. Bier (C. Laely) 7:2. 60. P. Mendelin (M. Dudovic) 7:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich. 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.
Bemerkungen: SVWE mit Menetrey im Tor, ohne Savonen und Siegenthaler (verletzt).
Playoff-Halbfinal: GC (1.) vs. SVWE (4.) 1:2. Spiel 1: 8:2,  Spiel 2: 6:5 n.Verl. Spiel 3: Sa. 10.04. 16.00 in Hardau (ev.  TV-Spiel in Winterthur), Spiel 4: So. 11.04 17.00 in Kirchberg. Eventuell – Spiel 5: Mi. 14.04. 19.00 in Zürich, Spiel 6, Sa.  17.04. 17.00 in Kirchberg (ev. TV-Spiel in Winterthur), So. 18.04.  16.00 in Hardau.


Andere Halbfinalseri
e: Malans (2.) vs. Köniz (3.) 1:2 (7:5; 2:6,7:9).