Am kalten Samstag galt es, den Gegner HC Rychenberg zu bewältigen. Von einem guten Start kann man nicht sprechen, als der gemütliche Car in Rothrist vorfuhr, war Sigi nirgends zu sehen. Nach weiterem Beobachten war der Fall klar: Nach einer Runde zu viel im Kreisverkehr hat der gute Mann die falsche Ausfahrt erwischt. Angekommen in der AXA- Arena warteten die Rychenberger bereits auf uns, momentan sind sie in der Tabelle an dritter Stelle. Weiter zu erwähnen ist unsere einzige Zuschauerin- vielen Dank für die Unterstützung Andrea Zurbuchen 🙂

1.Drittel: Der Start in den Match gelingt uns gut, wir können gleich zu Beginn einige Chancen kreieren. Hürzeler und Hirschi bringen uns 2:0 in Führung. Aber auch der HCR setzt Nadelstiche, insbesondere durch Konter werden sie gefährlich und können auf 2:1 verkürzen. Zum Glück hat Marlo eine Blitzidee und markiert kurz vor der Pause mit einem Slapshot von der Mittellinie das 3:1.

2. Drittel: Das zweite Drittel verläuft kurios, der HCR hat gefühlte 80% Ballbesitz. Dennoch haben wir die gefährlichen Torchancen und sind weiterhin spielbestimmender. Was andererseits gegen uns spricht, sind die beiden Strafen an Yannick (Blutgrätsche) und Florin (Bodenspiel). Eine gute Box rettet den Tag und wir bleiben ohne Gegentor, besser noch verhilft Mattia dem 4:1 Polster.

3. Drittel: Nach positiven Worten in der Pause geht’s in den Schlussspurt. Leider vergeht nicht viel Zeit bis ebenfalls Buri den Ball im Liegen spielen will und wir somit erneut in Unterzahl antreten. Dieses Mal nutzt Rychenberg die Chance. Mit zwei Treffern von Marlo und Levin steht am Ende des Spiels 6:2.

Zusammengefasst ein souveräner Sieg gefolgt von einer Welle für Andrea. Morgen treffen wir auf die Thurgauer in Zuchwil, hoffentlich mit der gleichen Stimmung wie heute.

Sonntag: Wir empfangen zu Hause in Zuchwil die «Äpfel» aus Thurgau. Die Thurgauer haben noch eine dicke Rechnung offen mit uns. Denn wir erinnern uns gerne an die letztjährigen Playoffhalbfinal-Serien der U21 wie auch der U18, als wir beide Teams im entscheidenden Spiel den Sieg nachhause brachten. Jetzt aber in die Gegenwart:

1. Drittel: Beide Teams starten ruhig ins Spiel und wollen nicht zu grosses Risiko nehmen. Man wartet ab, bis der Gegner einen Fehler begeht und dann entstehen Chancen.  Nach nur 2 Minuten ist es zum ersten Mal hitzig im Sportzentrum, als ein Thurgauer Junge zu lange auf dem Stock von Florin steht, muss er für 10 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die anschliessende Überzahlsituation wird eiskalt bestraft. Wir gehen dank eines überlegten «Schüsschen» von Hirschi in Führung. Daraufhin beruhigt sich das Spiel ein wenig, bis wir bei einem Freistoss gegen uns kurz die Übersicht verlieren und die Thurgauer in der 14. Spielminute ausgleichen können. Wir sind komplett von der Rolle und fressen nur zwei Minuten später den nächsten Gegentreffer. Nach einem kleinen Schubser von Noel kann Thurgau auch das erste Mal in Überzahl agieren. Und wie, ein Freistoss vor dem Tor reicht aus, dass Noel nach nur zwei Sekunden anstatt zwei Minuten zur Mannschaft zurückkehren darf. Somit endet das erste Drittel. Zumindest meinte man das, aber Achtung, Fynn holt wenige Sekunden vor Drittelsende noch eine Strafe, weil er meint, er könne denn Ball einfach mal so wegschlagen.
2. Drittel: Wir wissen ja, Thurgau kann Powerplay spielen. Das beweisen sie auch zu Beginn des Mitteldrittel und erhöhen auf 1:4. Die Änderungen von Mattia machen sich bemerkt und der Ball läuft viel besser in den eigenen Reihen. So können wir dank den Toren von Hürzi und Jamie auf ein Tor heranrücken. Kurz vor Ende des Mitteldrittels bauten jedoch die Thurgauer ihre Führung erneut auf zwei Tore aus. Also endet das Mitteldrittel mit einem Score von 2:2, heisst nach 40 Minuten steht es 3:5.
3.Drittel: Diverse Schiedsrichterentscheidungen beeinflussen unsere Leistung. Es war wieder Feuer im Spiel und man merkt, die beiden Teams schenken sich nichts. Auch Jamie hatte keine Lust, irgendwelche Punkte an Thurgau abzugeben. Dank seines Tores zu Beginn des 3. Drittels bringt er grün-weiss wieder heran. Als Marlo dann aber das Maul etwas zu weit aufmacht in Richtung Schiedsrichter und dafür zwei Minuten in die Kühlbox muss, ahnen alle Wiler Fans in der Halle nichts Gutes. Und so kommt es auch, das dritte Tor in Überzahl für die Gäste. Die Luft war draussen und die Nerven stehen blank. Am Schluss kann Thurgau noch zwei Mal treffen, einmal davon ins Leere Tor und auch wir konnten noch einen drauflegen und erzielen durch Marlo noch den 5. Treffer. Schlussstand: 5:8.

Nach dem Sieg am Samstag in Winterthur müssen wir die nächste Niederlage hinnehmen. Jetzt heisst es gut trainieren, denn am Wochenende wartet die nächste Doppelrunde auf uns. Unsere Gegner sind WaSa und die Tiger aus Langnau.

U18: 5:4-Heimsieg in Zuchwil

Am Sonntag, den 17. November 2024 um 10:30 Uhr, fand vor 90 begeisterten Zuschauern in der Sporthalle des Sportzentrums Zuchwil ein spannendes Duell zwischen der SVWE U18A und FBTG U18A statt. In einer nervenaufreibenden Partie behielt SVWE knapp die Oberhand und sicherte sich einen 5:4-Sieg.

Erstes Drittel: Traumstart für SVWE
Mit voller Konzentration starteten wir in das Spiel und ließen von Anfang an keinen Zweifel daran, wer das Heft in die Hand nehmen wollte. Bereits nach 2:40 Minuten brachte uns #23 Luan Richner mit Unterstützung von #4 Naïm Büchi in Führung. Wenig später baute Büchi den Vorsprung auf 2:0 aus, diesmal nach einem Pass von #6 Burkhalter (5:17).

FBTG hatte Mühe, ins Spiel zu finden, und wir machten es ihnen durch eine Zwei-Minuten-Strafe für #22 Kieran Jaggi (Halten, 11:35) ein bisschen einfacher, welche sie aber nicht nutzten konnten. Nach diesem erfolgreichem Boxplay konnte sich #7 Ivan Wittwer beweisen und erhöhte nach einer schönen Kombination mit #11 Livio Muralt auf 3:0. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die erste Pause.

Zweites Drittel: FBTG kämpft sich zurück
Im zweiten Drittel zeigte FBTG, dass sie nicht kampflos aufgeben würden. Nach einer Strafe für #22 Roberts Abele wegen Schiebens (26:25) gelang es uns nicht diese auszunutzen. Danach konnte Myles Frei (#40) das Resultat auf 3:1 zu verkürzen (29:02). Nur Sekunden später folgte der nächste Treffer: Dominic Kressibucher (#81) traf nach Vorarbeit von #15 Weber zum 3:2 (29:07).

Trotz dieses Rückschlags bewahrte unser Team die Nerven. #10 Lars Schneider stellte in der 30. Minute nach Zuspiel von #7 Wittwer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (4:2). Doch das Drittel endete turbulent: Kurz vor Drittelende schoss Nico Peter (#89) 4:3 für den FBTG (38:20).

Drittes Drittel: Spannung bis zum Schluss
Das Schlussdrittel begann mit einem Knall: #17 Elia Dübi erhöhte für SVWE auf 5:3 (41:49), was uns vorübergehend etwas Luft verschaffte. Doch FBTG blieb gefährlich und hielt die Partie durch konsequenten Druck offen.

Kurz vor Ende kassierte unser Spieler #21 Justin Martinjas eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Spielverzögerung (51:34). Dies nutzte FBTG aus, und Rean Eigenmann (#9) brachte die Gäste nach einer Vorlage von #81 Kressibucher erneut auf 5:4 heran (54:43).

Die letzten Minuten waren von nervösem Spiel auf beiden Seiten geprägt, doch unser Team verteidigte leidenschaftlich und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.