Ein enorm erfolgreiches wie auch wichtiges Wochenende für die SVWE-Leistungsteams. Die U21 zeigte beim Derbysieg bei den Tigers Langnau sowohl eine Reaktion auf einen frühen 0:2-Rückstand wie auch auf die erste Niederlage vor Wochenfrist gegen Thurgau. Die U18 kämpfte sich in einem wilden Torfestival gegen Zug United durch und verhindert damit den Absturz in die Playoff-Gefahrenzone. Die U16A schliesslich bleibt dank dem knappen Derbysieg über Thun in Tuchfühlung mit Leader Zug.
Dazu sicherte sich die U16A auch locker den Einzug in den Berner Cup Viertelfinal. Ebenfalls zu einem klaren Sieg kam die U14A, welche nach dem ungefährdeten 14:2 über Busswil nach Pluspunkten gar die Leaderposition übernahm.
U21: Reaktion nach der ersten Niederlage mit Derbysieg
Nach der ersten Saisonniederlage gegen Thurgau wollte die U21 im Derby gegen die Tigers eine Reaktion zeigen. Dies misslang in der Startphase in Biglen gehörig. Die Tigers eröffneten das Torfestival schon nach zwei Minuten und 42 Sekunden. Kaum eine Minute später legten diese nach.
Doch der SVWE zeigte Biss. Erst traf Schneider und assistierte dieser Cedric Oberli zum 2:2, womit die Partie nach 10 Minuten wieder bei Null beginnen konnte. Aber Wiler zeigte in den kommenden Spielminuten, warum sie so gefährlich sind. Naïm Büchi schoss das 3:2, gefolgt von Cedric Oberli, der zum 4:2 traf, assistiert von Büchi. Lars Schneider und Dominic Hofer bauten die Führung weiter aus, wobei Siegenthaler und Oberli die Assists lieferten. Es war eine komfortable 6:2-Führung nach 36. Minuten.
Die Tigers gaben aber nicht auf. Matthias Wahlen konnte noch einmal verkürzen, unterstützt von Mühlemann, doch Lars Schneider und Michael Gugger, letzterer mit Assist von Martinjas, stellten schnell den alten Abstand wieder her. Kurz vor Schluss versuchten die Tigers ohne Torhüter nochmals heranzukommen, doch mehr als auf 6:8 kamen sie nicht mehr heran.
Dazwischen sorgten Strafen und Blockaktionen wie die von Jori Roth, Yanis Mühlemann und Yannick Oberli dafür, dass das Spiel eher wie ein rasantes Slapstick-Abenteuer aussah als klassisches Unihockey. Für die Zuschauer war es ein Spektakel voller Tore, Gegenstösse und knallharter Zweikämpfe die niemand so schnell vergessen wird. Am Ende hiess es 8:6 für Wiler Ersigen, und die Fans von dem Sv-Wiler-Ersigen verliessen die Halle mit einem breiten Grinsen.
Erste Pleite in Weinfelden
Ganz anders sah dies eine Woche zuvor in Weinfelden aus. Der Sonntag begann früh für unsere Mannschaft. Bereits um 9 Uhr startete der Car in Richtung Thurgau. Während andere noch gemütlich am Frühstückstisch sassen, machten wir uns auf den Weg zum Spiel. Die Stimmung war gut, Musik lief und alle waren bereit für einen spannenden Tag. Kaum in der Halle angekommen, ging es auch schon los. Thurgau erwischte den besseren Start und traf gleich zweimal in den ersten Minuten. 2:0 stand es, bevor wir richtig im Spiel waren. Doch dann zeigte Luan Richner, dass wir nicht nur zum Zuschauen angereist waren, und traf zum 2:1.
Danach wurde es allerdings kurz ungemütlich. Thurgau hatte richtig Zielwasser getrunken und traf fast nach Belieben. Plötzlich stand es 5:1 und man hätte meinen können, sie hätten ein Tor-Abo abgeschlossen. Doch Lars Schneider liess sich davon nicht beeindrucken und verkürzte mit einem schönen Treffer auf 5:2.
Das dritte Drittel begann turbulent. Nach nur elf Sekunden klingelte es erneut in unserem Tor, 6:2 für Thurgau. Doch wir gaben nicht auf. Im Powerplay traf Domi Hofer zum 6:3. Kurz darauf kam der Moment für die Familie Oberli. Zuerst traf Oberli mit der braunen Haarpracht zum 6:4. Kurz vor Schluss meldete sich sein Bruder, der blonde Oberli, ebenfalls zu Wort und erzielte das 7:5. Zwei Brüder, zwei Frisuren, zwei Tore – die Familienleistung des Spiels.
Am Ende blieb es beim 7:5 für Thurgau. Trotz der Niederlage war es ein unterhaltsames und temporeiches Spiel mit viel Einsatz, schönen Toren und einer grossen Portion Teamgeist. Fazit: Ein Spiel mit allem, was dazugehört: frühe Carfahrt, viele Tore, spannende Momente und zwei Oberlis. Beim nächsten Mal soll das Drehbuch dann auch noch den Sieg enthalten.
U18: Wichtiger Erfolg gegen Zug in Offensivspektakel
Die U18 von Wiler-Ersigen entschied das 12. Meisterschaftsspiel gegen Zug United mit einem spektakulären Offensivfeuerwerk für sich. In einer Partie, die über weite Strecken einem offenen Schlagabtausch glich, setzte sich unser Team am Ende dank einer kämpferischen Reaktion, einer starken Teamleistung und einer heroischen Phase in doppelter Unterzahl verdient durch.
Ein Start voller Tempo – und Fehler auf beiden Seiten
Schon früh zeigte sich: Heute geht’s Schlag auf Schlag. Zug ging in der 7. Minute in Führung, doch Wiler antwortete postwendend. Ab diesem Moment entwickelte sich ein Duell, in dem beide Teams offensiv brillierten, jedoch defensiv auch einige individuelle Fehler offenbarten – Fehler, die konsequent ausgenutzt wurden.
Auch im Mitteldrittel blieb das Bild unverändert. Wiler legte vor, Zug glich aus. Zug ging vor, Wiler glich aus. Bis zur 46. Minute stand es 8:8, ein Resultat, das den wilden Charakter dieses Spiels perfekt widerspiegelte. Besonders hervorzuheben: Unsere Offensive fand immer wieder Antworten. Die Spieler wirbelten unermüdlich und kombinierten sich zu herrlichen Treffern.
Die Knacknuss: Doppelte Unterzahl – und der Wendepunkt
In der 48. Minute kam die wohl entscheidende Phase: doppelte Unterzahl für fast zwei Minuten – 3 gegen 5. Doch anstatt einzubrechen, wuchs die Mannschaft über sich hinaus. Mit kompromissloser Konsequenz, blockierten Schüssen und einem herausragenden Teamgeist überstand die U18 diese heikle Situation ohne Gegentor. Dieser Moment veränderte alles. Wer so leidenschaftlich verteidigt, der verdient danach den Sieg – und der kam. Nach der überstandenen Unterzahl löste sich der Knoten endgültig. Innerhalb weniger Minuten zog Wiler-Ersigen davon und entschied ein zuvor völlig offenes Spiel. Am Ende stand ein verdienter, hart erkämpfter und gleichzeitig spektakulär herausgespielter Sieg.
Fazit: Reaktion gezeigt, Charakter bewiesen
Dieses Spiel hatte alles: Tempo, Tore, Emotionen – und ein Team, das immer wieder Antworten fand. Eine solide Mannschaftsleistung, die zeigt, dass diese U18 nicht nur Offensivpower besitzt, sondern auch Widerstandsfähigkeit in kritischen Momenten. An der Defensive gilt es indes in den kommenden Wochen noch zu arbeiten.
U16: Sieg in Meisterschaft und Cup
Matchbericht SV Wiler Ersigen VS. Thun 6:5
Das Spiel war von Beginn an sehr spannend, doch der SV Wiler-Ersigen startete klar besser. Bereits früh gingen sie nach einer cleveren Freistossvariante mit 1:0 in Führung (Torschütze: Robin Schär / Assist: Luca Beutler). In der 9. Minute bot sich Wiler-Ersigen im Powerplay die Chance, die Führung auszubauen, doch sie nutzten diese Möglichkeit nicht. Direkt danach holte sich Jari Sterchi eine Zweiminutenstrafe, welche Thun sofort verwertete und zum 1:1 ausglich.
Kurz vor Drittelsende kam Wiler erneut zu einem Powerplay. Anfangs hatten sie Probleme, zu guten Abschlüssen zu kommen, doch ein schnell ausgeführter Freistoss brachte das 2:1 (Torschütze: Lukas Belz / Assist: Ian Krebs). Mit dieser Führung ging es in die Pause.
Gleich nach dem Wiederanpfiff gelang Thun der schnelle Ausgleich zum 2:2. Wiler-Ersigen blieb jedoch ruhig und stellte nur zwei Minuten später die Führung wieder her – 3:2 (Torschütze: Lukas Belz / Assist: Ian Krebs). Danach dauerte es etwas, bis erneut Gefahr entstand. Kurz vor Spielmitte erhöhte Wiler-Ersigen auf 4:2 (Torschütze: Lukas Belz / Assist: Lionel Gygax).
Das 5:2 fiel durch ein schnelles und präzises Passspiel, das die Thuner Defensive völlig ausspielte (Torschütze: Levi Dübi / Assist: Lukas Belz). Wiler schien das Spiel nun gut im Griff zu haben, doch ein unglücklicher Fehler führte zum 5:3. In der 37. Minute kassierte Ian Krebs eine Zweiminutenstrafe wegen Reklamierens, und Thun nutzte auch dieses Powerplay zum Anschlusstreffer. So endete das zweite Drittel beim Stand von 5:4.
Im letzten Drittel passierte lange wenig. In der 52. Minute bekam Wiler-Ersigen erneut ein Powerplay und brauchte nur sieben Sekunden, um auf 6:4 zu erhöhen (Torschütze: Luca Beutler / Assist: Lukas Belz). Wenig später erhielt Thun eine 2+2-Minutenstrafe, doch Wiler konnte daraus kein Tor machen. Stattdessen musste Nino Burkhalter eine Zweiminutenstrafe wegen hohem Stock hinnehmen, was Thun erneut nutzte und auf 6:5 verkürzte. In der 57. Minute nahm Thun ein Timeout und spielte danach ohne Torhüter. Wiler-Ersigen verteidigte in dieser Phase aber sehr kompakt und liess keinen weiteren Treffer zu. Am Ende brachten sie die knappe Führung über die Zeit und holten sich verdient die drei Punkte.
Berner Cup 1/8 Final: SV Wiler Ersigen vs. Unihockey Emme 14:4
Das Spiel war von Anfang sehr eindeutig, der SV Wiler-Ersigen dominierte Unihockey Emme. Der SV Wiler-Ersigen ging sehr früh in Führung. Der SV Wiler-Ersigen konnte sich sehr gut in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Dadurch erzielte der SV Wiler-Ersigen sehr viele Tore. Manchmal wollten die Spieler vom SV Wiler-Ersigen zu viel alleine machen dadurch erzielte Unihockey Emme drei Konter Tore. Der SV Wiler-Ersigen hatte anfangs 2. Drittels ein kurzes tief, sie spielten nicht mehr sicher und es gab zu viele unnötige Ball Verluste. Nach etwa fünf Minuten hatte der SV Wiler-Ersigen das Spiel wieder unter Kontrolle. Die Powerplays waren auf der Seite vom SV Wiler-Ersigen weniger gut. Sie hatten zwei Powerplays aber erzielten kein Tor. Dafür war das Powerplay auf der Seite von Unihockey Emme gut. Sie hatten ein Powerplay und machten ein Tor. Im Ganzen hatte Unihockey Emme keine Chance und der SV Wiler-Ersigen gewinnt mühe los 14:4.
Telegramm: Gygax (Wyss M.)1:0. 5. Beutler 2:0. 12. Iser (Burkhalter) 3:0. 22. Bart (Düby) 4:0. 25. Emme 4:1. 28. Düby (Beutler) 5:1. 31. Düby 6:1. 32. Emme 6:2. 40. Wyss M. (Schaad) 7:2. 40. Bart 8:2. 41. Schär (Lanz) 9:2. 43. Burkhalter (Sterchi) 10:2. 49. Emme 10:3. 52. Gygax 11:3. 54. Schaad (Wyss M.) 12:3. 56. Burkhalter (Wyss M.) 13:3. 60. Emme 13:4. 60. Beutler (Burkhalter) 14:4

