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Die durchaus tückische Cup-Aufgabe bei NLB-Leader Thun löste das Fanionteam souverän. Mit einer konzentrierten und konsequenten Leistung zieht der SVWE am Freitagabend mit einem 12:3 in den Cup-Viertelfinal ein und macht den Klassenunterschied auch resultatmässig deutlich. Bereits am Sonntag geht es weiter mit dem vierten Meisterschaftsspiel gegen Alligator Malans (Spielbeginn im Sportzentrum Zuchwil 18.00 Uhr –  Ticketing).

Der Respekt vor dem Gegner und auch den Gang in die nicht leicht zu bespielende MUR in Thun war durchaus gegeben. Es war denn auch vordringlichste Ziel, die Thuner, die aktuell mit über 10 Toren im Schnitt durch die NLB rauschen, vor heimischem Publikum nicht in einen «Flow» kommen zu lassen. Dies erreichte der SVWE, indem man konzentriert und konsequent in die jeweiligen Drittel startete. Dies wurde auch mit frühen Treffern belohnt. Bereits in seinem ersten Einsatz brachte Rückkehrer Noah Siegenthaler sein Team in Führung und sorgte damit für den berühmten Start nach Mass. Der zusammen mit Gianni Persici über alle drei Bewerbe (Champions Cup, LUPL, Mobiliar Cup) erfolgreichste Skorer beim Rekordmeister beanspruchte zwar etwas Glück, doch dank dem Treffer war man sogleich im Spiel und hielt den Druck auf den Gegner mit viel Pressing hoch.
Zwar kassierte der SVWE in der 5. Minute durch einen beherzten Weitschuss das 1:1, doch trotzdem konnte der Gast die Spielkontrolle behalten und auch den Ball mehrheitlich monopolisieren. Die Auslösungen wurden gameplan-gemäss und präzise ausgeführt. Vorerst haperte es indes noch an der Chancenauswertung. So vergab Louis einen Penalty und der Favorit führte nach den ersten 20 Minuten nur mit 2:1. Ab dem Mitteldrittel steigerte der SVWE dann nicht nur das Tempo, sondern auch die Effizienz. Innerhalb von vier Minuten erhöhte der Gast mit Toren von Martinjas und Persici (Penalty) auf 4:1. Als dann zu Beginn des Schlussabschnittes erneut eine Doublette glückte, war die Partie definitiv entschieden. In den letzten 10 Minuten lautete das «Motto» dann spielen und spielen lassen und das Skore wurde bis auf 3:12 hinaufgeschraubt. So konnten sich noch einige Akteure mit Torerfolgen Selbstvertrauen holen, darunter erfreulicherweise auch die Youngsters. Dieser werden auch in den kommenden Wochen gebraucht werden, denn trotz der Rückkehr von Siegenthaler und Tambini ist das Lazarett (immer noch alle drei Finnen) beim Rekordmeister nach wie vor gross.

Cup-Achtelfinal – UHC Thun – SV Wiler-Ersigen 3:12 (1:2, 0:2, 2:8)
MUR, Thun. 512 Zuschauer. SR Etter/Mutzner.
Tore: 2. N. Siegenthaler (R. Sikora) 0:1. 5. D. Küenzi 1:1. 18. G. Thöni (A. Hollenstein) 1:2. 22. J. Martinjas (A. Tambini) 1:3. 26. G. Persici 1:4. 42. R. Sikora (N. Siegenthaler) 1:5. 44. Y. Wyss (M. Louis) 1:6. 46. A. Hollenstein (G. Persici) 1:7. 50. G. Persici (M. Louis) 1:8. 51. N. Ammann (A. Torkelsson) 2:8. 51. L. Zaugg (J. Martinjas) 2:9. 53. N. Ammann 3:9. 53. J. Martinjas (R. Sikora) 3:10. 54. M. Louis (Y. Wyss) 3:11. 56. A. Hollenstein (G. Thöni) 3:12.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.

Bemerkungen: SVWE mit Flury im Tor, ohne Salo, Koskinen, Pulkkinen, Döbeli, Ziehli und Känzig (alle verletzt).

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