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Buchstäblich  «High Noon» für die U-Teams mit unterschiedlicher Ausgangslage und unterschiedlichem Penalty-Lotterie-Glück. Die U21 konnte gegen Titelverteidiger Zug den 0:1-Serie-Rückstand mit zwei Siegen am Wochenende drehen. Dem starken Heimauftritt mit einem verdienten 6:4-Sieg liess man nun einen Erfolg im Penaltyschiessen in Zug folgen. Dabei traf beim SVWE zwar nur Martinjas zweimal, doch weil Wiler-Ersigen-Goalie Picariello nur einen Penalty passieren liess, übernahm die U21 die Führung in der «best of five»-Serie und hat nun die Chance am kommenden Samstag in Kirchberg ab 12.00 Uhr den Schweizer Meistertitel zu holen.
Dies kann auch der U18 noch gelingen, doch weil diese am Samstag gegen  HC Rychenberg wegen eines umstrittenen Penaltys in der Schlussminute das Heimspiel verlor und heute Sonntag im Penaltyschiessen auch den Kürzeren zog, braucht die U18 gleich zwei Siege. Zuerst in Spiel 4 am Samstag um 15.00 in Kirchberg und dann allenfalls noch sonntags in Winterthur.

Die SVWE-Familie kann sich also auf ein hochdramatisches nächstes Unihockey-Wochenende freuen, voller Hoffen und Bangen.

Finaldaten U-Teams
(Serie «best of five»)

U21-Final vs Zug United, Stand 2:1 für SVWE:  Spiel 4, Sa. 13. April 12.00 Uhr in Kirchberg

U18-Final vs. HC Rychenberg, Stand 2:1 für HCR: Spiel 4, Sa. 13. April 15.00 Uhr in Kirchberg


U21: Den Zugern gleich zwei Backpfeifen gegeben und uns zwei Matchbälle herausgeholt

Wir gewinnen am Samstag mit 6:4 und unterziehen uns am Sonntag der vollen Tortur mit Unter- und Überzahl in der Verlängerung und gewinnen dann ein verkorktes Penaltyschiessen.

Viel Glück Jungs, leider kann ich Morgen nicht live dabei sein, wenn ihr den Pott zum dritten Mal bekommt. ~Zitat eines delusional Zug-Fans vor dem Samstag Spiel. Wie wir dieses Zitat ungültig gemacht haben, will ich heute beschreiben. Zuerst muss aber noch der rote Teppich oder auch der blaue Boden ausgerollt werden. Das machen einige freiwillige von uns aber ausgezeichnet, denn die kleinen Spalten zwischen den Teilen existieren fast gar nicht. Nun aber ab ins Spiel und dort zum ersten Tor. Die Auslösung Wiler gegen Zug spezial funktioniert perfekt und Gross-Sigi taucht plötzlich alleine vor dem Tor auf. Das erste Drittel hat aber noch weit mehr zu bieten. Zuerst bietet es bedauerlicherweise den Ausgleich. Dann bringt sich Mühli für vier Minuten in die Protagonisten-Rolle. Zuerst taucht er wie zuvor Sigi alleine vor dem Tor auf und haut den Ball ins nahe hohe Eck. Danach taucht er noch einmal so alleine auf und haut dann aber den Ball nicht ins Tor und muss dann noch neben dem Schiripult Platz nehmen. Bodenspiel ist das Verdikt und es bleibt auch bestehen nach Besprechung der Schiris. Nun muss sich also die Theorie dieser Woche beweisen, die das Boxplay als Thema Nummer 1 mit sich zieht. Tatsächlich überstehen wir diese, danach wird aber Hirschi übermütig. Er spielt einen Pass ins Nichts und statt eines Sprints, um den Ball noch vor dem Zuger wegzuspitzeln, gibt es ein langsames Joggen und er haut dann einfach den Spieler um, der den Ball nimmt, mit dem Stock auf Brusthöhe. Auch hier gibt es noch Reklamationen von unserer Bank, welche Unsinn sind. Nun hilft auch die Theorie nichts mehr, Zug macht es 4 aus 5 Powerplays. Mit Gleichstand geht es also in Drittel Nummer 2. Dort rückt zuerst ein Zuger in den Mittelpunkt. Er verdaut es nicht, dass er gehalten wird und haut dann den Übeltäter, keine Ahnung mehr, wer es gewesen war, über die Bande und muss auf die Strafbank. Marlo stellt dann erneut auf Führung. Dann brechen die Zuger Minuten an. Zuerst werden sie wortwörtlich eingeläutet; ein Klingen rauscht durch die Halle nach einem Pfostenschuss. Dann machts Bumm, Zug gleicht aus. Danach bekommt Jamie die Chance auf den Ausgleich geschenkt, scheitert aber in ungewohnter Manier vor dem Torwart und hat dabei keine Augen für Miro. Zum Schluss macht es noch Zack und Zug erobert den Lead. Nun folgt noch das Wiler Drittel, welches Jamie eröffnet. Es ähnelt dem entscheidenden Halbfinaltor, der Unterschied ist der Einschlagsort. Heute schlägt er im unteren Drittel des Tores ein. Till ist der nächste, welcher jubeln darf. Er erwischt den Torwart in der nahen Ecke. Zwei Minuten vor Schluss folgt eine letzte Lagebesprechung, eingeleitet der Zuger, wie die Schlussminuten verlaufen sollen. Voller Euphorie stürmen die Blauen an, doch Luki beerdigt die Hoffnungen sogleich mit dem sechsten Tor. Zwei Zug-Spieler wollen dann einfach bei dem Jubel dabei sein und gesellen sich in unseren Kreis. Ihr Verhalten ist dann aber nicht so angenehm und so «bellen» wir zurück, da wir ein positives Gefühl für morgen mitnehmen wollen.

Dieses morgen ist nun Tatsache und zu Mittagszeit fährt der Car in Richtung Zug los. Einwährmen müsste man heute gar nicht, bei mehr als 25 Grad. Das Coaching-Team hat aber keine Einsicht und so wird schon früh geschwitzt. Im Spiel hat dann Lukas keine Einsicht mit den Zugern und schon nach einer Minute trifft er, als er nach einem chaotischen Freistoss vergessen geht vor dem Tor. Doch fünf Minuten später hört man schon wieder ein Gekreische von der Zuger Tribüne. Einer setzt zum Schuss an und Merlin rutscht hinaus und unsere Verteidiger zusammen und alle vergessen einen Weissen. Die Querpassspezialisten nutzen dies und der Vergessene trifft ins leerstehende Tor. Im zweiten Drittel gehts Schlag auf Schlag, doch beginnen tut es mit Stock auf Stock. Mühli blockiert den Stock muss dann aber wegen Stockschlag raus, also Strafe vertretbar, Grund aber komisch: Dieses Phänomen wird noch paarmal wiederkommen. Wir überstehen aber die Strafe und es ist der Jüngste, der zum nächsten Sünder wird. Ich spreche hier einmal nicht von Buri, denn Zug hat einen 08er, der vor einiger Zeit noch mitverantwortlich war, dass unsere U16 aus den Playoffs abtreten musste! Döbeli verwertet dann den Penalty und wir sind wieder in Führung, aaaber nicht lange. Mühli verspringt ein Ball und dann spielt Zug die Überzahlsituation gut aus und gleicht aus. Das dritte Drittel eröffnet dann wieder der gleiche wie am Samstag. Jamie trifft. Dann kommt immer wieder der Satz, dass dies das letzte Mal gewesen sei von den Schiedsrichtern an die Zuger, doch das nächste Mal trug immer noch keine Strafe mit sich. Dann kommen wir wieder zum Phänomen, Sigi berührt den Ball mit der Hand und muss darauf auf die Strafbank. Das Vergehen lautet danach „Halten“. Die Zuger nutzen es erneut und so steht eine Verlängerung an. Die ist sehr träge, zu dem Ball wird viel Sorge getragen. Bis dann einmal Miro immer höher und höher ansteuert. Im Backchecking ist er dann zu langsam und muss ungerecht in die Situation eingreifen. Stockschlag sollte das Vergehen heissen, es folgt aber eine zwei Minuten Strafe wegen Haltens. Ganz schön mutig gegen dieses Powerplay eine Strafe zu nehmen, aber der Mut zahlt sich aus. Wir bleiben unbestraft und dann folgt die Strafe gegen Zug. Auch hier ist es dann ein Stockschlag, welcher nicht wirklich zu sehen war. Ein Sperren war es jedoch schon. Doch die 29 Sekunden reichen nicht für die Entscheidung und so muss das Penaltyschiessen den Sieger bestimmen. Jamie startet und der Torhüter ist dran, aber der Ball endet aus der Spieler-Sicht links unten im Tor. Merlin springt beim folgenden Penalty heraus und hält. Der Ball beim zweiten Elfmeter rollt dann nicht so, wie Till das will, und daher ist es weiterhin 1:0. Der nächste Zuger gleicht dann frech, ohne grosse Täuschungen aus. Marlo ist der nächste, trifft aber dem Torwart nur an die Hand. Merlin holt den nächsten Penalty mit einer Grätsche heraus und so bleibt es Unentschieden nach drei Schützen. Lukas stürmt dann fast schon aufs Tor und lupft den Ball Backhand über das Bein des Torhüters, aber auch am Tor vorbei. Der nächste Zuger haut den Ball dann auf den Zugerberg und so kann Döbeli ordentlich Druck aufbauen. Er lupft den Ball dann aber dem Torwart an die Hand. Merlin muss uns dann retten und tut dies und so kann wieder Jamie auflaufen. Der versenkt diesmal abgezockt erneut unten Links, ohne dem Torwart nur eine Chance zu lassen. Der letzte Zuger hat einen klaren Trick im Kopf, aber Merlin lässt ihn den Trick nicht vollenden und so gewinnen wir auch das zweite Spiel des Wochenendes. Trotz nur einem Penaltyschützen, der das Tor getroffen hat, gewinnen wir ein Penaltyschiessen. Nun muss es doch dieser Schütze sein, der das Duschgel mit nach Hause nimmt, welches Johnson&Johnson, ja der Pharma-Riese, so grosszügig sponsert? Nein, es ist erneut Döner. Schnell kommt die Vermutung auf, dass er die Zuger bezahlt, denn Geld mögen die ja schon.

Nun noch der Ausblick auf das nächste Wochenende: Für den Samstag ist Wiler-Wetter gemeldet. Wir können seit 2019 die erste Wiler U21 sein, die den Titel wieder holen. Siegtorschütze im letzten dieser vier Titel war Michal Dudovic, im Jahr zuvor war es Mattia Schenk, ein alt Bekannter. Seitdem hat jedes Jahr Corona oder Zug gewonnen. Am Samstag um 12:00 Uhr ist die Grossmatt unsere Halle! Bis dann

U18: Defensiv-Festival und Penalty-Drama

Die U18 konnte die gute Ausgangslage mit dem Sieg im Auftaktspiel leider nicht ausnützen. Im Heimspiel vom Samstag versagten die Offensivkünstler Mal für Mal und konnten auch beste Chancen nicht in Tore ummünzen. Da auch der HCR keinen Weg ins gegnerische Tor fand bei 5 gegen 5, fielen die beiden einzigen Tore im Powerplay und der Siegtreffer der Gäste in der Schlussminute durch einen Penalty. Tags darauf zeigten sich die Offensiv-Reihen wieder produktiver, die Partie ging mit einem 4:4 in die Verlängerung und schliesslich ins Penaltyschiessen. Diese dauerte schier unendlich und beide Teams hatten die Möglichkeit es siegreich zu beenden. Schliesslich glückte dies aber den Winterthurern und so ist die U18 jetzt in der Serie 1:2 in Rückstand und muss beide Spiele gewinnen.

Nächstes Spiel am Samstag in Grossmatt Kirchberg um 15 Uhr, wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.