U16CUP
Die U16-Junioren des SVWE lieben es dramatisch: Beim Berner Cupfinal geriet das Team gegen Floorball Köniz Bern früh 0:3 in Rückstand, holten diesen mit einem phänomenalen Mitteldrittel aber wieder auf (zum 5:5), um dann im Schlussabschnitt wieder in Rückstand zu geraten und erst knapp drei Minuten vor Spielende zum 7:7 ausgleichen konnte. Es brauchte eine Verlängerung. In dieser erlöste Naim Büchi die mit fiebernden Fans nach 8.45 Min mit dem vielumjubelten Siegestor. Respekt an die Comeback-Qualitäten des Teams, das sich weder durch den Rückstand nach nur 11 Sekunden, einem Shorthander zum 0:3 nach 08.23 Min und dann den neuerlichen Rückstand im Schlussabschnitt entmutigen liess. Die Geduld, nicht zu verzweifeln, auch wenn am Anfang die Chancenauswertung ungenügend war, zahlte sich aus.
Gratulation ans Team und die Betreuer-Crew zum Cupsieg und ein Dank an die zahlreich anwesenden Fans in der heimischen Grossmatt.
 

Kapitaler Fehlstart

Endlich war es so weit, das Highlight des Berner- Cup 2024 stand vor der Tür. Gute Laune bereitete nicht nur das ‚Wiler-Wetter‘, sondern auch der ausgelegte Boden und die bereitgemachte Garderobe in Kirchberg. Dieser Samstag schrie förmlich nach Bestleistungen, auch Peschä drückte im Einlaufen auf die Tube.

 

Dann ging es endlich los. Die Könizer machten leider ebenfalls einen fitten Eindruck. Bereits nach 11 Sekunden hing der Ball im Winkel, unhaltbar für Silijan. Zwei Minuten später stand es schon 0:2. Selten haben wir einen Match so verschlafen, auch wenn der Anpfiff erst um 15:00 war. Schlechte Chancenausnutzung und viele Defensivfehler prägten unser Spiel, auf der anderen Seite Köniz spielte frei auf. Erst in Minute sieben konnten wir kurz verschnaufen, da einer der Könizer aufs Strafbänkli wollte. Doch es kam noch schlimmer, wir kassierten einen Shorthander. Das wurde selbst unserem nervenstarken Captain zu viel, er musste sich auch zwei Minuten auf der Bank ausruhen. Und so schleppten wir uns in die Drittelspause.

Zum Glück klingelte dann der Wecker, wir waren aufgewacht und viel aktiver auf dem Spielfeld, Yannick und Luan brachten uns auf ein Tor heran, 2:3. Endlich hatten wir unseren Flow gefunden, wir spielten viel mit Ball und liessen Köniz laufen. Ein kleiner Dämpfer war das 2:4, aber es schien, als ob uns das einen Motivationsschub gab. In drei Minuten kehrten wir das Spiel, 5:4. Kurz vor der Pause ging’s rasant zu und her. Plötzlich lag der Ball hinter Silijan und die Hand von Köniz war oben. Sie waren aber nicht die Einzigen, auch der Schiri hob Hand und einer der Könizer konnte die nächsten 10 Minuten aufgrund seines Jubels auf der Bank verbringen.

Langsam wurde es so richtig heiss in der Halle, Köniz erzielte das 5:6, doch Luan antwortete nach 20 Sekunden mit dem Ausgleich. Leider gab es noch eine kleine Fussballeinlage aus unserer Reihen, mit einem Backheel wurde der Ball ins Tor gelegt. Zum Glück konnten wir uns mit 7:7 in die Verlängerung retten.

Und tatsächlich bewies Naim Nerven aus Stahl, er schob nach 8 von 10 Minuten ein und wir holten uns verdient den Titel. Die grünen Hüte wurden aufgesetzt und dann gefeiert!!

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