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Nach Joonas Pylsy bleibt mit Michal Dudovic ein weiter Offensivpfeiler dem SVWE auch im kommenden Jahr erhalten. Der 22jährige Slowake, der als 17 jähriger in die Nachwuchs-Akademie Wilers eintrat, wird damit seine vierte NLA-Saison beim Rekordmeister in Angriff nehmen, wo er aktuell das Topskorer-Shirt trägt.
Innerhalb von wenigen Tagen wurde in der Altjahrswoche 2016 der Transfer mit dem damals 17 jährigen Michal Dudovic abgewickelt. Der Slowake hatte an der U19-WM für Aufsehen gesorgt und wurde von zahlreichen skandinavischen, tschechischen Klubs und eben dem SVWE umgarnt. Das Gesamtpaket mit der Unihockey-Akademie und der Unterkunftsmöglichkeit überzeugte vor allem die Eltern-Dudovic und so landete der Rohdiamant seinerzeit bei Wiler. Beide Seiten dürfen in nachhinein bilanzieren, dass der Entscheid richtig war. Dudovic profitierte von der Nachwuchsausbildung beim SVWE und der Verein bekam einen Topspieler, der keine Ausländerlizenz blockiert, weil er drei Jahre im Wiler-Nachwuchs lizenziert war. Dudovic ist sicherlich das spektakulärste Produkt der Wiler Akademie bezogen auf internationale Spieler. Immerhin durchliefen auch Sesulka (aktuell Captain bei Chur und Meister mit dem SVWE 2017 und 2019) sowie Tino von Pritzbuer (mittlerweile Stammspieler bei Waldkirch St. Gallen) die Akademie und wurden zu bestandenen NLA-Spielern.
Mittlerweile ist Dudovic nicht mehr Talent, sondern Leistungsträger und seit der letzten Saison auch Führungsspieler beim Rekordmeister. Er ist einer der Akteure, welcher nach dem gewaltigen Umbruch beim SVWE in eine Leaderrolle schlüpften. Beim Titel 2019 noch Mitläufer (und doch schon Finaltorschütze bei einem Teileinsatz), stieg der Flügelstürmer in der abgebrochenen Saison 2020 und der abgelaufen 2021 in der Hierarchie stets auf. Dank seiner Stock- und Schusstechnik ist er ein Stützpfeiler beim Rekordmeister in der Offensive, gesetzt im Powerplay und mit einem Schnitt von 1.5 Punkten in den letzten drei Jahren der effektivste Wiler Akteur. Der WM Topskorer von 2018 in Prag wird früher oder später sicherlich den Lockrufen aus Skandinavien folgen. Doch aktuell ist er mit 22 Jahren noch so jung, dass er sich Zeit lassen und sich als Spieler weiter entwickeln kann. Und das ist aktuell beim SVWE am einfachsten, wo er eine wichtige Rolle einnehmen kann und neben dem sportlichen, auch das private und beruflich Umfeld stimmen.

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