Das war wohl zuviel der Nächstenliebe vor Weihnachten: Die Leistungsteams gehen beinahe leer aus in der letzten Runde vor Weihnachten. Eine Abreibung gab es für die U18, eine Derbyschlappe für die U16, einzig die U21 konnte mit einem Sieg nach Penaltys wenigstens mit einem gutem Gefühl in die Pause. Dies gilt auf für die U14, welche weiter in Torlaune ist (17:2) und unter der Woche auch in den Berner Cupfinal einzog, auch die U16C konnte zweimal jubeln.
U21: Ein Fussballresultat, aber ein SiegUnser letztes Spiel in diesem Jahr hatten wir gegen das Team aus Winterthur. Das Spiel war sehr ausgeglichen, Chancen von beiden Seiten. Jedoch kein Tor im ersten Drittel. Das zweite Drittel startete wie das erste, in der 35′ Minute erzielten wir das 1:0. Kurz darauf gelang ihnen jedoch der Ausgleich. Das Resultat blieb bis Ende der regulären Spielzeit gleich. Auch in der Verlängerung gab es keinen Treffer. Somit ging es ins Penalty-Schiessen. Dort konnten wir uns dann durchsetzen und mit einem Sieg in die Weihnachtspause starten.
U18: Deutliche Niederlage gegen Rychenberg nach unglücklichem Tag Wieder einmal müssen wir uns früh in Zuchwil versammeln. Doch der Gedanke daran, dass unsere Gegner aus Winterthur noch viel früher aus den Federn mussten, verzeiht uns die verlorenen Stunden Schlaf. Die zwei Niederlagen gegen den HCR nach Penaltyschiessen müssen wir unbedingt rächen und unseren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Wie schon öfter gibt es bei uns Schwierigkeiten im Falle einer frühen Anreise, heute ist Jäggis Autotür zugefroren. Ein weiterer Haken ist die Liste der Nichtaufgebotenen, welche länger ist als das Gamebook. Los geht’s mit dem Aufbau des Spielfeldes, der heutige Ingenieur heisst Ruchti. Leider ist unsere Physio Cindy schon vor dem Spiel ausgelastet, einmal hat Buri Rückenschmerzen, ein anderes Mal schlägt Lars anstatt des Fussballes den Boden. Dann sind alle Hindernisse überwunden, das Einwärmen beginnt. Wir starten gut in den Match, kreieren vorne Chancen und sind stabil hinten, zumindest bis in die zehnte Minute. Plötzlich sieht Nevio nur noch Gelb vor sich und HCR geht in Führung. Verdattert gehen wir erneut aufs Spielfeld, da kassieren wir gleich das 2:0. Die Partie hat gedreht, plötzlich sind wir hinten unorganisiert, nur einzelne Spieler wie Noel laufen Spieler ab, blocken, verteilen zwischendurch einen Crosscheck und spielen die Bälle wie man sollte. Leider gelingt es uns nicht, bis zur Pause wieder aufzubauen. Stattdessen fressen wir noch das 3:0. Bei Remo herrscht eine Notsituation und Notsituationen müssen mit Notmassnahmen behoben werden: Remo greift tatsächlich schon in der zweiten Pause zur Schokolade… Doch ein erhöhter Zuckerspiegel bringt nichts und unser Pech hilft auch nicht gerade weiter. Offensiv spielen wir gut, hinten sind wir löchrig wie die alten Stülpen. Es folgt das 4:0, unsere Reaktion ist ein Kontertor von Lars und Hürzeler, endlich ist der Knoten geplatzt. Jedoch drücken uns die Zürcher kurz darauf erneut zwei Tore rein, 6:1. Da muss Trainer Schnek kurz in den Geräteraum verschwinden, um Frust abzubauen… Es geht nicht besser weiter, nach einem aufopferndem Block leiden Ruchtis Kronjuwelen so sehr, dass unser einziger Ersatzspieler Yannick ihn ersetzen muss. In der Pause ist die Ansage von Mühli, der heute auf dem Flügel rumspringt, klar. Wir sollen mit mehr Freude spielen und den Match trotz dem Rückstand geniessen. Dennoch beginnt das letzte Drittel ruhig und mit wenig Emotionen. Entsprechend spielen wir, unsere Kreativität nach vorne hat abgenommen. Nur Mühli schlägt wie ein Baseballstar mit Vergnügen auf die hohen Bälle ein, doch heute will’s einfach nicht. Trotzdem nehmen wir die starken zehn ersten Minuten übers Neujahr mit, genauso wie Kohlis Stock, der heute verschont blieb.















