
Vierter Sieg im vierten Spiel, zweites «Stängeli» in Folge und nun alleiniger Leader. Der SVWE bleibt auch nach der Heimspielpremiere in der neuen Saison makellos. Beim 10:3-Sieg über Basel-Regio war der zum Flügelstürmer umfunktionierte Ronald Gasparik (2 Tore, 1Assist) zusammen mit Sturmpartner Noah Siegenthaler (1 Tor, 3 Assists) der auffälligste Akteur. Gleich sechs Spieler erzielten ihren ersten Saisontreffer.
Die beiden Teams lieferten sich einen überaus animierten Beginn. Bereits nach 5 Minuten und 45 Sekunden stand es 3:1 für das Heimteam, wobei Basel das Skore vor Ablauf der 2. Minute eröffnete. Es war bereits der dritte Rückstand im vierten Spiel für den Rekordmeister. Aber auch diesmal glückte eine rasche Korrektur. Innerhalb von 200 Sekunden netzte der SVWE dreimal ein. Von diesem Moment an hatte der Gastgeber Gegner und Spiel jederzeit in Griff, vergab aber ausgerechnet durch die vermeintlichen Topskorer Galante und Louis die grössten Chancen, beide scheitern sie vor dem leeren Gehäuse. Verteidiger Bürki machte es seinen Teamkollegen dann vor und verwertete kurz vor Ende des ersten Abschnitts allein vor dem Basler Keeper Feigenwinter zum beruhigenden 4:1 (vgl. Foto).
„Secondary Scoring“ funktioniert bestens
Der Mittelabschnitt verlief dann weitaus ruhiger, sah mit Rückkehrer Bischofberger und Hollenstein zwei Premierenschützen. Es passte ins Bild an diesem Abend, wo sich gleich sechs SVWE-Akteure den ersten Saisontreffer notieren liessen. Neben den beiden Genannten auch noch Gasparik, Laubscher, Bürki und Vogt. Speziell erwähnenswert die Performance von Rony Gasparik. Der Slowake rückte nach dem kurzfristigen Ausfall des bereits sechsfachen Torschützen Claudio Schmid an dessen Stelle an den Flügel der zweiten Formation. Und der bislang als Verteidiger agierende Gasparik zeigte Skorerqualitäten, erzielte zwei Treffer und bereitete zudem den Treffer von Noah Siegenthaler vor. Dieser spielte zwar weniger auffällig, war indes am Ende mit einem Treffer und 3 Assists der erfolgreichste Skorer und wird im nächsten Spiel das Topscorer-Shirt tragen. Dies weil Alexander Galante zwar im Schlussabschnitt doch noch seinen Treffer im ersten Heimspiel erzielte, aber erstmals für den SVWE nicht doppelt traf und damit das Topskorershirt fürs erste abgeben muss.
Dank einer Temposteigerung im Schlussabschnitt konnte das Heimteam letztlich bereits den dritten klaren Sieg in Folge feiern und reist kommendes Wochenende mit viel Selbstvertrauen zum Klassiker nach Malans, ehe mit Chur und Köniz zwei weitere Heimspiele folgen.
SV Wiler-Ersigen – Unihockey Basel Regio 10:3 (4:1, 2:1, 4:1)
Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. 320 Zuschauer. SR Etter/Mutzner.
Tore: 2. E. Pasotti (M. Gerber) 0:1. 3. S. Laubscher (T. Döbeli) 1:1. 5. R. Gasparik (N. Siegenthaler) 2:1. 6. M. Louis (L. Persson) 3:1. 20. J. Bürki (G. Persici) 4:1. 23. N. Bischofberger (S. Laubscher) 5:1. 38. J. Kiener (J. Junkkarinen) 5:2. 38. A. Hollenstein (J. Bürki) 6:2. 43. M. Vogt (N. Siegenthaler) 7:2. 47. A. Galante Carlström (L. Persson) 8:2. 48. N. Siegenthaler (R. Gasparik) 9:2. 57. R. Gasparik (N. Siegenthaler) 10:2. 60. K. Lamminen 10:3.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio.
Bemerkungen: SVWE mit Kramer im Tor, ohne Schmid, Känzig, Tambini und Martinjas (alle verletzt).