
Die U21 setzt den Siegeszug fort, siegt souverän gegen Zug und enteilt der Konkurrenz wie auch das Fanionteam. Dafür unterlag die U18 Chur Unihocke mit 4:5. Damit steht die U21 vor dem samstäglichen Derby gegen Köniz (20.00, nach dem Duell der Fanionteams) bei sieben Siegen in sieben Spielen. Auch die U18 spielt zuhaue und trifft am Derby – Tag bereits um 13.30 auf FBK.
Die U16A bestreitet das Derby erst am Sonntag auswärts, will aber am Samstag in Kirchberg gegen Luzern (10.30) den Schwung aus dem 13:2-Kantersieg bei ULA mitnehmen.
MATCHBERICHTE
U21: Doppelmeister „grillt“ Zug
In der Sporthalle Kirchberg wurde es am Sonntag richtig heiss zumindest für Zug. Die U21 servierte den Innerschweizern ein Menü, das von Anfang an schwer verdaulich war: viel Druck, wenig Gnade und Spielfreude.
Kaum war das erste Drittel richtig angelaufen, sass schon der erste Zuger auf der Strafbank, Max Halm wegen Stockschlag (08:39). Wiler dachte sich: «Danke für die Einladung!» und nutzte das Powerplay eiskalt. Cedric Oberli versenkte die Kugel (09:11) zum 1:0, Assist von Noel Muralt. Doch Zug zeigte kurz Zähne und glich durch Sales Christen (12:36) aus. Kein Problem für Wiler. Oberli legte erneut los, diesmal bei 31:02, und brachte seine Farben wieder in Führung 3:2.
Zwischenzeitlich traf auch Dario Bürgler für Zug (23:25) und Ivan Wittwer (30:20) schob zum 2:2 ein, aber das sollte es mit der Zuger Freude gewesen sein. Danach ging es nur noch in eine Richtung.
Im zweiten Drittel startete Wiler wie ein ICE, nur ohne Zug. Lars Schneider erhöhte auf 5:2 (45:20), Ivan Wittwer legte das 6:2 nach (48:51) und Schneider machte mit dem 7:2 (51:55) endgültig den Deckel drauf. Zug nahm ein Timeout vermutlich, um den Feuerlöscher zu suchen.
Doch auch das half nichts. Die Zuger Bank füllte sich mehr und mehr: zuerst Naïm Büchi, dann Noel Muralt und Luan Richner. Währenddessen tanzte Wiler durch die Verteidigung wie auf dem Kirchberger Herbstmarkt.
In den Schlussminuten durfte auch Zug noch ein bisschen jubeln. Nico Niemack (54:59) verkürzte auf 7:3, Massimo Petris auf 7:4 (59:35), doch Michael Gugger (59:45) setzte den Schlusspunkt mit dem 8:4, natürlich Oberli mit dem Assist.
Fazit: Zug startete mit Hoffnung, endete aber im Wiler Wirbel. Die U21 beweist einmal mehr: Wenn sie Lust haben, dann hat der Gegner keinen.