
Wir schreiben das Jahr 1992, als unser Gründungspräsident Thomas Lüthi das erste Unihockeyturnier ins Leben rief. Die größte Herausforderung damals? Einen passenden Namen für das Turnier zu finden. Schließlich setzte sich der Name „Gotthelf-Cup“ durch – benannt nach dem bekannten Berner Pfarrer und Schriftsteller Jeremias Gotthelf, der einige Zeit in Utzenstorf wirkte. Auch das Schulhaus und die Mehrzweckanlage tragen seinen Namen.
Nach der Umwandlung in ein reines Juniorenturnier wurde das Turnier lange Zeit unter dem Namen Interhockey Challenge geführt – mit den Masterturnieren der E- und D-Junioren. Seit diesem Jahr trägt das Turnier nun den neuen Namen Oxdog Challenge.
Ihr fragt euch vielleicht: Interessiert das heute überhaupt noch jemanden – in unserer schnelllebigen Zeit – was vor über 30 Jahren war? Für mich, der jedes Jahr dabei war, ist es faszinierend zu sehen, wie sich unser Sport entwickelt hat. Vor allem im technischen Bereich wird der Fortschritt jedes Jahr deutlicher. Was Kinder heute mit dem Ball anstellen, davon konnten wir vor 20 Jahren nur träumen – und damals war das nur den Allerbesten vorbehalten. Schon bei den F-Junioren ist diese Entwicklung teilweise sichtbar, und ein Ende ist nicht in Sicht.
Was sich jedoch seit den Anfängen kaum verändert hat, ist die Begeisterung und der Ehrgeiz der Kinder und Trainer. Natürlich gibt es auch heute noch Trainer, die zu sehr auf das Resultat fokussiert sind, doch insgesamt hat sich das in den letzten Jahren spürbar verbessert.
Nicht ganz optimal bleibt die Spielleitung bei den Masterturnieren, wo das Niveau recht hoch ist und daher auch die Ansprüche an die Schiedsrichter steigen. Dennoch sehe ich darin eine wertvolle Erfahrung für die jungen Spielleiter. Wenn mich jemand fragt: „Was soll ich pfeifen?“ – lautet meine Antwort: „So pfeifen und auftreten, wie du es von einem Schiri erwarten würdest, wenn du selbst spielst.“
Die 1. Oxdog Challenge in Zahlen:
– 400 Spielerinnen und Spieler
– 320 Pasta-Portionen
– mehr als 500 Zuschauerinnen und Zuschauer
– 50 Helferinnen und Helfer
– 8 Pokale
Mein herzlicher Dank geht an alle, die in irgendeiner Form zum Gelingen beigetragen haben – ganz besonders an unsere Sponsoren wie Oxdog Sport, Gastro Solution (Bart Patrick) für das Pasta-Essen, Inoverde (Wenger Martin), Landi und natürlich an alle Helferinnen und Helfer. Ein spezieller Dank gilt meinem bewährten OK-Team!
In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal – bei der 2. Oxdog Challenge!
Hugo Allemann