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Dank einer Leistungssteigerung in diversen Bereichen gelingt dem SVWE im Playoff-Viertelfinal mit GC Unihockey postwendend das Re-Break. Dank dem 6:4-Auswärtssieg führt der Rekordmeister in der Serie mit 2:1. Weiter geht es mit Spiel 4 nächsten Mittwoch in Zürich, gefolgt vom nächsten Heimspiel (Sa. 22. März, 17.00 Uhr in Kirchberg, Ticketing).

Durchatmen beim Fanionteam: Nach zwei komplizierten Heimspielen und einer ungeplanten Niederlage in Spiel zwei gelingt dem SVWE die Reaktion in Form eines ziemlich souveränen Auswärtssieges, insbesondere im Spiel 5 gegen 5. Es waren die «special teams», welche den SVWE zu Spielbeginn und in der Schlussphase in Schwierigkeiten brachte. So lag der Gast nach 20 Minuten mit 1:2 im Rückstand, weil er bei zwei Unterzahlsituation zwei Gegentore kassierte und seinerseits eine doppelte Überzahl nicht ausnutzen konnte.
Doch weil der Rekordmeister einen Grossteil seines FoFo-Problems lösen konnte, glückt ab dem Mitteldrittel verdient die Spielwende mit fünf Toren in Serie vom 1:2 zum 6:2 nach 45. Minuten. FoFo? Ja, das eine Fo für Form und das andere für Fokus. Diverse Schlüsselspieler kämpften und kämpfen aktuell mit ihrer (Best-)Form, andere hingegen haben oder hatten Mühe mit dem Fokus (Wechselfehler, kapitale Fehlpässe in der Auslösung usw.). Dies machte die Schüepp-Truppe diesmal viel besser, wirkte als Kollektiv kompakt und defensiv stark verbessert. Keine einfachen Tore für den Gegner und dazu sorgten einige Umstellungen für eine Befruchtung im Offensivspiel. Insbesondere die beiden ausländischen Verstärkungsspieler Gasparik und Koskinen setzten Akzente. Beide im Mittwochspiel quasi unsichtbar, harmonierten in der neuformierten Linie ausgezeichnet. Koskinen erzielte zwei Tore, beide Male mit dem Slowaken als Passgeber, der zudem auch noch genial zum ersten Saisontreffer von Jan Ziehli auflegte. Dazu konnte dank den zwei Toren der nominell dritten Linie um Naticenter Siegenthaler (typisch für ihn sein tolles Tor zum 4:2, als er seine Schnelligkeit im Gegenstoss ausspielte) die grössere Breite ausgespielt werden. Es reichte für den Sieg, selbst wenn die Paradelinie um Topskorer Persici abgesehen vom Penalty ohne Torerfolg blieb, dabei aber erstmals die erste Linie von GC bis kurz vor Schluss kontrollierte.

Erst in der 58. Minute traf Mock unter gütiger Mithilfe des sonst souveränen Yanick Flury zum 3:6 Anschlusstor und lancierte dabei die Schlussphase, in der sich der SVWE nicht optimal verhielt und gar noch den vierten Treffer kassierte. Nachsitzen in den «special teams» ist in der Vorbereitung auf das vierte Spiel sicherlich angesagt.

Grasshopper Club Zürich – SV Wiler-Ersigen 4:6 (2:1, 0:3, 2:2)
Sporthalle Hardau, Zürich. 578 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 3. A. Koskinen (R. Gasparik) 0:1. 9. T. Bolin (P. Riedi, Ausschluss Störi) 1:1. 20. J. Rüegger (T. Bolin, Ausschluss Koskinen) 2:1. 21. M. Louis 2:2 (Penalty). 22. T. Döbeli (M. Vogt) 2:3. 38. N. Siegenthaler (M. Vogt) 2:4. 43. A. Koskinen (R. Gasparik) 2:5. 45. J. Ziehli (R. Gasparik) 2:6. 59. M. Mock (D. Hasenböhler) 3:6. 59. P. Riedi (J. Rüegger, ohne Goalie) 4:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Grasshopper Club Zürich. 3mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.
Bemerkungen: SVWE mit Flury im Tor, ohne Tambini und Känzig.

Spieldaten Playoff-Viertelfinal SVWE (2.) vs. GC (8.), Stand 2:1
Ticketvorverkauf via Eventfrog

Sa. 08.03.2025: 5:4 (1:1, 2:1, 2:2)
Mi. 12.03.2025: 4:5 (1:1, 2:3, 1:1)
Sa, 15.03.2025, 6:4 (1:2, 3:0, 2:2)
Mi, 19.03.2025, 19.30, Hardau Zürich
Sa, 22.03.2025, 17:00, Sportanlage Grossmatt Kirchberg
ev. Sa, 29.03.2025, 17.00, Hardau Zürich
ev. Sa, 30.03.2025, 17:00, Sportanlage Grossmatt Kirchberg